Es muss gespart werden
25.10.2018 Baselbiet, Finanzen, Bildung, Bezirk Sissach, SissachSek-Schulhausbau kommt 2019
vs. 2014 hat der Landrat einen Kredit von 9,9 Millionen Franken für ein neues Schulhaus auf der Sekundarschulanlage Tannenbrunn in Sissach bewilligt. Danach ging lange Zeit nichts mehr. Heute zeigt sich, dass das seinerzeit angedachte Projekt ...
Sek-Schulhausbau kommt 2019
vs. 2014 hat der Landrat einen Kredit von 9,9 Millionen Franken für ein neues Schulhaus auf der Sekundarschulanlage Tannenbrunn in Sissach bewilligt. Danach ging lange Zeit nichts mehr. Heute zeigt sich, dass das seinerzeit angedachte Projekt den Kostenrahmen sprengen würde. Es wird nach Sparmöglichkeiten gesucht.
Die Suche nach Sparmöglichkeiten
Der Neubau des Sekundarschulhauses kommt – Baubeginn ist im Januar 2019
Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, wird beim Bauprojekt des Sekundarschulhauses in Sissach geprüft, ob noch Sparpotenzial vorhanden ist. Der Schulbetrieb im Neubau soll im Sommer 2020 erfolgen.
Peter Stauffer
Im Mai 2014 hat der Landrat einen Kredit von 9,9 Millionen Franken für ein neues Schulhaus auf der Sekundarschulanlage Tannenbrunn in Sissach bewilligt. Der Ausbau ist nötig, weil im Zuge von Harmos und der Konzentration des Schulbetriebs auf einen Standort der Platzbedarf gestiegen ist.
Fast viereinhalb Jahre sind seit dieser Kreditsprechung verflossen. Ursprünglich war vorgesehen, den Neubau diesen Sommer in Betrieb zu nehmen. Verschiedene Fragen stehen im Raum: Kommt der Neubau überhaupt und wann? Stimmt das Gerücht, dass beim Neubau «abgespeckt» werden muss? Waren die Kostenschätzungen zu optimistisch?
Die «Volksstimme» erhielt Antworten von Dominik Fricker, Sprecher von Regierungsrätin Sabine Pegoraro (FDP). Als Grund für die Verzögerung führt Fricker an, dass die Planung mehr Zeit in Anspruch genommen habe als vorgesehen.
Es sei in der Zwischenzeit aber einiges geschehen: «Das Auswahlverfahren wurde durchgeführt, um das konkrete Projekt und die Planer zu evaluieren, das Vor- und Bauprojekt wurden erarbeitet, die Baubewilligung eingeholt, die Generalunternehmer-Ausschreibung durchgeführt, der Zuschlag erteilt, sowie die Ausführungsplanung erstellt.» Geplant sei, dass das neue Schulhaus im Frühsommer 2020 fertig sein solle. Der Baubeginn werde im Januar 2019 erfolgen, sodass die Inbetriebnahme des Neubaus auf Beginn des Schuljahrs 2020/21 erfolgen könne – wenn nicht etwas Unvorhergesehenes passiere.
Zu den «Abspeck-Gerüchten» schreibt der Mediensprecher: «Die Kreditvorlage von 9,9 Millionen beruhte auf einer Grobkostenschätzung mit einer Kostengenauigkeit von plus/minus 20 Prozent auf der Basis einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2013. Die Ausschreibung hat einen Preis ergeben, welcher über den Erwartungen liegt.» Zusammen mit dem nun beauftragten Unternehmer und den Planern werde zurzeit geprüft, wo beim bestehenden Projekt noch Sparpotenzial bestehe.
Im Übrigen sind an den bestehenden Schulbauten zurzeit keine Sanierungen vorgesehen. Im Gegenteil: Nach Fertigstellung des neuen Schulhauses wird der Trakt D abgerissen.
Der Neubau
rr. Das Raumprogramm des Neubaus mit einer Hauptnutzfläche von 1840 Quadratmetern umfasst insgesamt 25 Räume: Eine Aula mit Bühne, Klassenzimmer, Spezialunterrichtsräume für Bildnerisches Gestalten, Informatik, Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und dergleichen, sowie die dazu benötigten Nebenräume. Die Umgebungsgestaltung ist ein eigenes Projekt.