Überdurchschnittlich viele Fälle in den beiden Basel
vs. Seit einigen Wochen gilt im Kantonsspital Baselland (KSBL) Maskenpflicht für Besucher und Personal mit Patientenkontakt. Dies, weil es zurzeit ausserordentlich viele Grippefälle gibt. Laut ...
Überdurchschnittlich viele Fälle in den beiden Basel
vs. Seit einigen Wochen gilt im Kantonsspital Baselland (KSBL) Maskenpflicht für Besucher und Personal mit Patientenkontakt. Dies, weil es zurzeit ausserordentlich viele Grippefälle gibt. Laut «bz Basel» sind im KSBL derzeit fast alle Betten belegt. Auch wenn das Spital nicht sagen kann, wie viele Patienten wegen Grippe behandelt werden, dürften Influenza-Viren einen Teil der hohen Belegung ausmachen.
Ähnlich sieht es im Universitätsspital Basel aus: Dort sind ungefähr 90 Prozent der Betten belegt, wie das «Regionaljournal Basel Baselland» von «Radio SRF» diese Woche berichtete. Damit sei die Auslastung so hoch wie seit 4 Jahren nicht mehr. 7 Prozent der Patienten hätten Viren in sich, die eine Erkältungserkrankung auslösen. Corona-Fälle machten nur einen kleinen Teil aus, bei der deutlichen Mehrheit der Erkältungen handle es sich um Grippefälle.
Im Baselbiet wurden zwischen Neujahr und dem 2. Februar im schweizerischen Vergleich überdurchschnittlich viele Grippefälle registriert. Gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit waren es pro 100 000 Einwohner 35 Fälle gegenüber 29 in der Gesamtschweiz. Die meisten Fälle wurden in den Kantonen Neuenburg und Basel-Stadt (47) sowie im Tessin (45) und im Jura (44) registriert.
Die Spitäler der Region Basel haben vorübergehend zusätzliches Personal eingestellt. Sie empfehlen erkrankten Personen, zuerst den Hausarzt aufzusuchen oder ein medizinisches Walk-In-Angebot zu nutzen, bevor sie sich ins Spital begeben. Bei schweren Grippesymptomen wie Atemnot sollte jedoch sofort ein Spital aufgesucht werden, da eine Grippe vor allem für ältere Menschen gefährlich werden kann. Am häufigsten von der Grippe betroffen sind Personen über 65 Jahre und Kleinkinder unter 4 Jahren.