Am Sonntag versuchen zehn Oberbaselbieter Gemeinden ihre Gemeinderäte zu komplettieren
vs. Bei den Gesamterneuerungswahlen von Anfang März konnten in zwölf Oberbaselbieter Gemeinden die Gemeinderäte nicht vollständig besetzt werden. Aus diesem ...
Am Sonntag versuchen zehn Oberbaselbieter Gemeinden ihre Gemeinderäte zu komplettieren
vs. Bei den Gesamterneuerungswahlen von Anfang März konnten in zwölf Oberbaselbieter Gemeinden die Gemeinderäte nicht vollständig besetzt werden. Aus diesem Grund kommt es am kommenden Sonntag zu einem zweiten Wahlgang respektive zu einer Nachwahl. Dies jedoch vorerst nur in zehn Gemeinden, weil Rothenfluh und Läufelfingen ihren Nachwahltermin erst auf den 9. Juni angesetzt haben.
In Anwil stellt sich der 27-jährige Jurist Darryl Ackermann zur Wahl. Ackermann arbeitet am Zivilkreisgericht Sissach und wird bald einen zweiten Master in Public Management and Policy abschliessen. Er ist der einzige Kandidat für den noch freien fünften Sitz.
Ebenfalls einen Sitz gilt es in Arisdorf zu besetzen. Um diesen bewirbt sich Tobias Pflugshaupt. Er war bis vor zehn Jahren als Rektor der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule in Liestal tätig und ist heute Geschäftsführer.
In Bennwil will Niklaus Heinimann in das Gemeinderatsgremium gewählt werden. Der 34-Jährige ist Bauunternehmer, Vorstandsmitglied der Bauunternehmer Region Basel und tritt als einziger Kandidat an.
Weniger erfolgreich war die Suche nach Kandidierenden in Hemmiken. Eine offizielle Kandidatur ist nicht bekannt. Somit dürfte der dritte Sitz auch am kommenden Sonntag nicht vergeben werden.
Zu einer Kampfwahl kommt es derweil in Lupsingen. Gleich zwei Kandidaturen sind für den noch zu vergebenden Sitz eingegangen. Zur Wahl stellen sich Martin Rebmann und Nathan Walder (siehe Artikel auf der Seite nebenan).
Zwei freie Sitze sind in Maisprach zu vergeben, zwei Kandidaturen sind bei der Gemeindeverwaltung eingegangen: Einerseits kandidiert Susanne Küng. Die 61-Jährige ist den Maisprachern bekannt als langjährige Schulratspräsidentin. Andererseits stellt sich Carin Steinberg zur Wahl. Die 34-Jährige ist Zahnärztin und Mutter einer Tochter und möchte das Ressort Bildung übernehmen.
In Niederdorf hat Esther Gerber ihre Kandidatur für den noch zu vergebenden Sitz in der siebenköpfigen Exekutive eingereicht. Die 52-jährige Kauffrau ist in Bennwil aufgewachsen und wohnt seit sieben Jahren mit ihrer Familie in Niederdorf.
Weiterhin erfolglos war die Suche nach Kandidatinnen oder Kandidaten in Nusshof. Es wurden keine offiziellen Bewerbungen eingereicht. Damit dürfte Patrick Born nach der Nachwahl der einzige gewählte Gemeinderat bleiben. Die Gemeindebehörde ist damit vorerst unterbesetzt – es fehlen zwei Mandatsträger.
Neben Lupsingen kommt es auch im Nachbardorf Seltisberg zu einer Kampfwahl. Für die zwei freien Sitze bewerben sich drei Kandidaten. Zum einen der ehemalige Gemeindepräsident und 2020 abgewählte Bernhard Zollinger. Zum anderen Beat Muchenberger und Afide Frei, die beide einen beruflichen Hintergrund im Finanzbereich haben.
Gar keine Kandidatinnen und Kandidaten gibt es schliesslich in Wittinsburg. Dort dürfte der fünfte zu vergebende Sitz im Gemeinderat weiterhin vakant bleiben.
Die «Volksstimme» berichtet am Sonntag online sowie in der Ausgabe vom Dienstag über die Wahlresultate aus den Oberbaselbieter Gemeinden.