Häuschen aus dem Wallis für den begehbaren Kalender
og. Auch in Rothenfluh gehören die Adventsfenster seit Jahren zur vorweihnächtlichen Tradition. Jeden Abend ab dem ersten Advent ist an einem bestimmten Ort ein entsprechendes Fenster ...
Häuschen aus dem Wallis für den begehbaren Kalender
og. Auch in Rothenfluh gehören die Adventsfenster seit Jahren zur vorweihnächtlichen Tradition. Jeden Abend ab dem ersten Advent ist an einem bestimmten Ort ein entsprechendes Fenster geöffnet. Die Gastgebenden haben dabei weitgehend freie Hand, wie ihr Fenster aussehen soll.
Etwas Besonderes liessen sich dabei die Nachbarsfamilien Dennler, Isler, Ritter und Wyss am Hornweg einfallen. Sie holten in Fiesch im Wallis ein demontiertes Weihnachtshäuschen aus Holz ab, transportierten es ins Baselbiet und bauten dieses am Hornweg wieder auf. Auf dem Dach leuchtet seither ein Doppelstern, sichtbar von weither.
Am 10. Dezember war Tag der offenen Tür beziehungsweise des offenen Adventsfensters. Rund 100 Personen trafen sich unter dem Stern und am wärmenden Feuer auf dem Vorplatz zum Adventsevent. Viele lernten sich näher kennen und neue Freundschaften wurden besiegelt. Bei Glühwein, «Grünem Frosch», «Kaffi Luz» und Punsch, auch alkoholfrei, entwickelten sich interessante Gespräche, die bis in die späten Nachtstunden andauerten.
Die Anwesenden waren sich einig, dass dieses Adventsfenster nach einer Fortsetzung ruft. «Wir sind auch dieser Meinung», sagt Mitinitiantin Janine Ritter. Genaue Pläne habe man noch nicht, ergänzte sie. Nur so viel steht fest: Am 6. Januar kommenden Jahres, dem Dreikönigstag, leuchtet der Stern am Hornweg zum letzten Mal. Dann werde das Häuschen abgebaut und eingelagert.