Pächterwechsel im «Warteckstübli»

Während es in einigen Dörfern kein Restaurant mehr gibt, konnte in Thürnen die Nachfolge für die einzige Dorfbeiz geregelt werden: Das «Warteckstübli» wird neu von der Familie Manaz geführt.

Janis Erne

Das «Warteckstübli» – das einzige Restaurant in Thürnen – ist in neuen Händen. Am vergangenen Samstag empfing die Familie Manaz erstmals Gäste. Das gemütliche Stübli war an der Eröffnung bereits gut gefüllt. Viele wollten die neue Pächterfamilie kennenlernen.

So auch die «Volksstimme» ein paar Tage später. Familie Manaz (Vater, Mutter und ihre Söhne arbeiten im Restaurant) empfängt uns. Das «Warteckstübli» sieht noch fast so aus wie unter der vorherigen Pächterfamilie Haziri: dunkelbraune Einrichtung und liebevoll gedeckte Tische. An der Wand hängt eine alte Karte von Thürnen. Nur wenig wurde verändert.

Auch das kulinarische Konzept ist gleich geblieben: Es wird weiterhin gutbürgerliche Küche mit schweizerischen, italienischen und türkischen Einflüssen angeboten. Auf der Speisekarte stehen Fleischgerichte mit Pommes frites, aber auch Pizza und Pasta sowie Pide und Lahmacun. Mittags werden drei verschiedene Menüs angeboten.

«Ein schöner Ort»
Dass die in Basel wohnhafte Familie Manaz zum Arbeiten nach Thürnen ins beschauliche Oberbaselbiet kam, war mehr oder weniger Zufall. Im Internet sahen die Manaz, dass für das «Warteckstübli» neue Pächter gesucht wurden, und bewarben sich erfolgreich. Thürnen sei ein schöner Ort mit einem intakten Dorfleben, sagen sie. Es gefällt ihnen hier.

Bereits haben die ersten Vereine aus dem Dorf bei ihnen eingekehrt. Darüber freut sich die Familie Manaz, denn Stammgäste sind ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Dorfbeiz. Insgesamt bietet das «Warteckstübli» rund 40 Sitzplätze. Ebenso viele Gäste finden auf der Terrasse Platz. Vor allem im Sommer ist die Terrasse sehr beliebt.

Das Restaurant ist sieben Tage die Woche von 9 bis 14 Uhr und von 17 bis 23 Uhr geöffnet. Adresse: Hauptstrasse 40, Thürnen.