Rätsler Daniel Krieg führt zu archäologischem Fund
vs. Hat der Zunzger Rätselmacher Daniel Krieg den Piratenschatz tatsächlich gefunden? Nein, hat er nicht. Doch seine jahrelange Knobelei führte zu einem anderen «Schatz».
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Rätsler Daniel Krieg führt zu archäologischem Fund
vs. Hat der Zunzger Rätselmacher Daniel Krieg den Piratenschatz tatsächlich gefunden? Nein, hat er nicht. Doch seine jahrelange Knobelei führte zu einem anderen «Schatz».
Rund 9000 Kilometer von seinem Wohnort entfernt begab sich Krieg auf Inseln im Indischen Ozean auf Schatzsuche. Begleitet wurde er von einem Fernsehteam des ZDF, einer Historikerin, einer Archäologin, einem Wracktaucher und einem Metalldetektor-Experten. Ihr Ziel: ein angeblicher Schatz des Piraten «La Buse», dem ein Wert zwischen 300 Millionen und 2,6 Milliarden Franken zugeschrieben wird (siehe «Volksstimme» vom Donnerstag).
Die Spurensuche begann auf La Réunion und führte Krieg ins Hinterland von Mauritius. Eindrücklich sind seine Erklärungen, wie er ein 300 Jahre altes Kryptogramm mit Geheimschrift entschlüsselte, dieses über eine alte Karte von Mauritius legte und anhand geografischer Merkmale ein Raster aus Linien und Kreisen konstruierte. Schliesslich kristallisierte sich – auch mithilfe eines Mediums, das ein Pendel einsetzte – eine kleine Insel als möglicher Fundort heraus.
Dort blieb der erhoffte Fund aus. In der Nähe der Insel entdeckte das Team aber von Menschen geschaffene Strukturen wie Mauern, Brunnen und Wege – eine Entdeckung, die laut der lokalen Archäologin für Madagaskar von grosser Bedeutung sein könnte. Der Schatz war also – in anderer Form – doch gefunden.