Tolle Leistungen bei «Jugend forscht»
27.04.2021 Bezirk Sissach, Bildung, SissachDie Maturarbeiten von Sonja Bamert und Timothy Lüthy gehören zu den besten des Landes
Beim Finale von «Schweizer Jugend forscht» erreichten Sonja Bamert und Timothy Lüthy, die beide ihr letztes Jahr am Gymnasium Liestal absolvieren, mit ihren Maturarbeiten das Prädikat ...
Die Maturarbeiten von Sonja Bamert und Timothy Lüthy gehören zu den besten des Landes
Beim Finale von «Schweizer Jugend forscht» erreichten Sonja Bamert und Timothy Lüthy, die beide ihr letztes Jahr am Gymnasium Liestal absolvieren, mit ihren Maturarbeiten das Prädikat «hervorragend» und konnten sich zusätzlich je einen Sonderpreis angeln.
Lara Uebelhart
«Schweizer Jugend forscht» (SJF) hat auch dieses Jahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler für ihre guten Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Unter den rund 107 Teilnehmenden waren auch Sonja Bamert und Timothy Lüthy. Sie vertraten das Oberbaselbiet am schweizweiten Anlass, der dieses Jahr virtuell umgesetzt werden musste. Dies erforderte einiges an Kreativität.
Konzipiert war die letzte Phase des Wettbewerbs dann als Rundgang über eine Website durch virtuelle Stände, die jeweils die Maturarbeiten und die Schülerinnen und Schüler dahinter genauer vorstellten. Es sei ausserdem möglich gewesen, in Echtzeit miteinander Kontakt aufzunehmen, sich auszutauschen und sogar, wenn gewünscht, in einem Videoanruf miteinander zu plaudern, erzählen Lüthy und Bamert auf Anfrage.
«Für einen virtuellen Wettbewerb wurde es toll umgesetzt. Ich hätte es schade gefunden, wenn es bloss ein weiteres Zoom-Meeting gewesen wäre», so Lüthy.
Das Finale des SJF-Wettbewerbs zeigt, dass virtuelle Anlässe nicht ein Abklatsch der analogen Variante sein müssen, sondern mit etwas Planung und geschickter Nutzung von technischen Möglichkeiten auch eine schöne Erfahrung bieten können. Sowohl Sonja Bamert als auch Timothy Lüthy erzählen begeistert vom Event, auch wenn sie sich auf die Reise nach Lugano und den Austausch mit den anderen Teilnehmenden gefreut hatten. Anstelle der Verpflegung und Rituale vor Ort hätten die beiden aber zum Beispiel ein Päckchen erhalten, das für jeden Tag des Events mit kleinen Überraschungen gefüllt war. «Am letzten Tag war dann sogar ein Prosecco drin», erzählt Lüthy.
Mit Arbeiten beeindruckt
Sonja Bamert erreichte mit ihrer Arbeit, ein Konzept zur Verbesserung des Lernverhaltens sozial benachteiligter Kinder, das Prädikat «hervorragend» und gewann zusätzlich einen Sonderpreis, der den Besuch des Lucerne Festivals beinhaltet. Timothy Lüthy konnte sich ebenfalls das Prädikat «hervorragend» angeln, indem er eine Arbeit über die Schweiz im Kalten Krieg verfasste und die historischen Ereignisse über eine eigene Website vermittelte. Auch er holte sich einen Sonderpreis, und zwar in der Form einer Einladung ans «International Forum for Scientific Youth» in Moskau.
Für die Schülerin und den Schüler warten nach der bevorstehenden Matur bereits weitere Herausforderungen. Sonja Bamert wird im Herbst ihr Jura-Studium entweder in Basel oder in Freiburg beginnen. Für Timothy Lüthy steht zuerst die Rekrutenschule an, bevor es dann auch für ihn an die Universität geht. Ihre Teilnahme bei «Schweizer Jugend forscht» werden sie wohl so schnell nicht vergessen. Bamert sagt: «Es war eine wertvolle und inspirierende Erfahrung und ich konnte viel Neues ausprobieren.»