In der Sekundarschule wurde für ein Klimaprojekt der Strom abgestellt
Der simulierte Stromausfall in der Sek Gelterkinden stellt den Auftakt für das vierjährige Programm bis zur «Klimaschule» dar.
Anouk Jordi
Gestern wurde in der Sekundarschule Gelterkinden ...
In der Sekundarschule wurde für ein Klimaprojekt der Strom abgestellt
Der simulierte Stromausfall in der Sek Gelterkinden stellt den Auftakt für das vierjährige Programm bis zur «Klimaschule» dar.
Anouk Jordi
Gestern wurde in der Sekundarschule Gelterkinden für einen Tag der Strom abgestellt und so ein Stromausfall simuliert. Dieser «Blackout Day» soll der Auftakt sein für das vierjährige Bildungsprogramm «Klimaschule» der Klimaschutzorganisation «myblueplanet». Dadurch sollen unter dem Motto «Mir gäbe alles für es guets Klima» die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit langfristig an der Schule verankert werden. Die Lehrpersonen mussten im Unterricht für diesen Tag auf Kerzenlicht umstellen und das Thema Strom, und den Ausfall davon, behandeln. Währendessen zirkulierte Schulleiter Roger Leoni mit seiner Laterne durch die Gänge und meint: «Dieses gemeinsame Erlebnis soll zur Reflexion anregen und den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, dass wir bereit sind, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Es braucht die Beteiligung aller, um die Klimaziele zu erreichen.»
Hauswart Silvio Steiner schaute in der grossen Pause im Lehrerzimmer vorbei, schmunzelte und sagte: «Heute gibt es keinen Kaffee.» Lehrerin Katrin von Arx zeigte sich beeindruckt: «Der ‹Blackout Day› hat tiefgehende, zum Teil fast schon philosophische Gespräche in der Klasse ermöglicht.»
Abgeschlossen wurde der Tag, indem der Strom wieder eingeschaltet wurde und ein Video mit «myblueplanet»-Beiträgen anderer Klimaschulen zeigte. Ein Neuntklässler sagte dazu: «Ich finde das Klimaprojekt gut, weil das Thema uns alle betrifft.»