S Neuscht us der Tüüfelschuchi
25.02.2020 Bezirk Sissach, Finanzen, SissachAm Donnerstag geht das Hutzgüri um
«Himmelherrgottdunnerwätter!», het dr Schärmuuser gfluecht, won er richtig Tüüfelschuchi gchniempet isch. Es nützt em aber nüt. Er het de Äierwyybli versproche, er brech für s Hutzgüri hüt no es paar Müüs verby. Wo si das abgmacht häi, häi ...
Am Donnerstag geht das Hutzgüri um
«Himmelherrgottdunnerwätter!», het dr Schärmuuser gfluecht, won er richtig Tüüfelschuchi gchniempet isch. Es nützt em aber nüt. Er het de Äierwyybli versproche, er brech für s Hutzgüri hüt no es paar Müüs verby. Wo si das abgmacht häi, häi die drei nit chönne wüsse, ass an däm Oobe so gruusig chunnt cho chutte.
Die Stürm in de letschte paar Tage sy heftig gsii. In dr Hinteregg hets e Pappele uf d Schüre gläit und us em Gmeinroot hets zwee vo de Bishärige usebloose. Sünscht isch z Sissech glücklicherwys nüt Schlimmers passiert.
Der Schärmuuser isch jo käi Angschthas. Es isch em trotzdäm nit ganz ghüür gsii. Er wäiss jo, ass me bi so stürmischem Wätter nit in Wald sett. Wäisch nie, öp dir e Nascht uf Gürpse gheit. Wenn darfsch denn äigentlig no in Wald? Im Summer, wenn s immer so troche blybt wie die beede letschte Johr, chönne au plötzlig Nescht abbräche. Oder es gheije gar ganzi Bäum um, eifach eso am häiterhälle Tag. Item. Er het d Äierwyybli nit chönne im Stich loh. Bis er in der Höhli acho isch, isch glücklicherwys nüt passiert.
Die zwoo Dame häi ihn scho erwartet. Si sy gottefroh gsi, ass er cho isch. Dä Winter isch s Hutzgüri nämlig bsunders unruejig. Die Weermi het ihm nit guet doo. Allbot isch s verwache und het welle uf e Rundgang goh. D Äierwyybli häi e Häidemüeh ghaa zums chönne in dr Höhli bhalte. Jedes Mol, wenns wach gsi isch, hets gfürchig gruuret. S het immer Hunger gha. Esoo sy die Vorrööt natürlig gschnäller als sünscht ufbruucht gsii. Sit Afangs Hornig isch d Vorrootschammere leer. Au die letschte Schoggimüüsli vom Wienechtsbaum hets scho verdrückt. Numme mit Fäldmüüs isch s Hutzgüri uf d Lengi nit zfriide. Bevor aber der Vehdokter muess en Infusion stecke zums chönne künschtlich ernähre, wäi mir d Vorrootschammere wiider fülle.
Am 27. Hornig nach em Ynachte gönge mir bi deene Sissecherinne und Sissecher verby in der Hoffnig, es geeb öppis in d Hutte:
Heinz Thommen, fröhliche Mensch, Erbouer vom erschte Sissecher Monolith (derfür het er zerscht müesse s Reschtorant zur Flueh ewäggrume), Profi-Altjohreshock-Jasser.
Ueli Nebiker, Fuetter-, Chiirssi-, Kirsch- und Ölhändler, Erbouer vom höchschte Huus z Sissech, ehemoolige Gmeinroot und Schuelpfläger.
Moni Hafner, Empfangsdame uf der Gmäin, langjöhrigschti aktivi Guggemusikantin, no ledig.
Martin Leber, Suhn vom Alice, ehemoolige Wasserscheff, Oberschte Turner in Kanton, im Näbenamt Grichtsverwalter, au im Kanton.
Severine Wirz, Erfinderin vom Sissecher Flohmärt, Bruefsbyständin (s Hutzgüri bruucht aber no käi Vormund!), nümm so aktivs SP Mitgliid wie au scho.
Wydenbodeweg 2, s ganz Huus, mir bsuechen alli, vo zoberscht bis zunderscht, vo Bürgi bis Wirz.
Madeleine Schaffner, Nochkomme vo der Bougschäftdynastie Schaffner, wieder zrugg z Sissech im sälberboute Huus.
Mezzos, mir packe die letschti Glägeheit, d Nachtrueh halte mir y, am halbi ölfi schlooft s Hutzgüri wiider.
Michi Amsler, Gmäinikommissionär, Scheff Sport Sissech AG, Finänzler, Hockeyaner, zerscht Spieler, denn Träiner, jetz no Senior.
Wie gsäit, s Erhäischte muess es Johr aaneheebe. Drum gäbet, was dir chönnet. Sträike nützt in däm Fall nüt.
Dr Schärmuuser