Abschiedsvorstellung vereitelt – jetzt erst recht

  29.02.2020 Bezirk Sissach, Gelterkinden, Fasnacht, Buus

Eibach-Rugger sind enttäuscht – Gugge-Rugger schränzen, wo sie können

ch. Die für ihre spektakulären Wagen bekannten Gugge-Rugger aus Buus wollen sich vom Virus die Fasnacht nicht vollends verderben lassen. Wie der Präsident der Gugge, Lukas Leuenberger, sagt, werde man überall dort schränzen, wo es erlaubt ist. Er kontaktiere nun alle Veranstalter, die seine Gugge «gebucht» haben. Die Vereinsmitglieder würden auf die Fasnacht brennen und hätten dafür schliesslich auch alle die Woche frei genommen.

Vor einer Ansteckungsgefahr hat Leuenberger keine Angst. Und nach dem «Guggä-Rugger»-Chat zu beurteilen, gehe es seinen Kameraden nicht anders, sagt er. Statt sich zu verkriechen, scheine vielmehr das Motto zu sein: «Jetzt erst recht!».

In welchem Outfit die Gugge-Rugger auftreten, falls nicht alle Veranstaltungen gestrichen werden, musste Leuenberger gestern offen lassen. Erst am Abend (nach Redaktionsschluss) hat die ausserordentliche Vereinsversammlung entschieden, wie mit dem fixfertigen Wagen, den Kostümen und dem Sujet umgegangen wird. Laut dem Präsidenten ist nicht ausgeschlossen, dass alles bis zur nächsten Fasnacht auf Eis gelegt würden. Das hiesse dann: für ein Jahr auf den Mund sitzen.

«Ich bin mega enttäuscht», sagt Patrik Burkhalter, Präsident der Gelterkinder Eibach-Rugger. Die Gugge wird sich in diesem Jahr auflösen. An der diesjährigen Fasnacht wollte sie sich von den Fasnächtlern verabschieden.

Dafür hatten sie denn auch einige Überraschungen geplant. Was von ihrem Programm sie nun tatsächlich durchführen können, ist unklar.

 


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