Oltingen und Wenslingen sollen Verwaltungsverbund beitreten
Die Gemeinden Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen haben seit 24 Jahren eine gemeinsame Verwaltung. Oltingen und Wenslingen sollen dazustossen. Nächste Woche wird informiert.
Janis Erne
...
Oltingen und Wenslingen sollen Verwaltungsverbund beitreten
Die Gemeinden Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen haben seit 24 Jahren eine gemeinsame Verwaltung. Oltingen und Wenslingen sollen dazustossen. Nächste Woche wird informiert.
Janis Erne
Vor mehr als 20 Jahren haben die Gemeinden Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen beschlossen, bei der Verwaltung zusammenzuarbeiten. Seit dem Jahr 2000 besteht der Verwaltungsverbund Rü-Ki-Ze – nun soll er erweitert werden: Wenslingen und Oltingen wollen ebenfalls Teil des Verbunds werden. Die Gemeinderäte haben zusammen mit ihren Amtskollegen aus Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen einen entsprechenden Vertrag aufgesetzt.
Dieser wird heute in einer Woche an einer Informationsveranstaltung in Oltingen der Bevölkerung vorgestellt. Im August sollen die Oltinger und Wenslinger an ausserordentlichen Gemeindeversammlungen über den Beitritt ihrer Gemeinde zum Verbund entscheiden; ebenso die Rünenberger, Kilchberger und Zeglinger. Die «Volksstimme» nennt im Vorfeld gestützt auf den öffentlich einsehbaren Vertrag wichtige Punkte.
Schalter bleiben vorerst
Starten soll der erweiterte Verbund per 2025, also in knapp fünf Monaten. Standort der gemeinsamen Verwaltung wäre Zeglingen. Die Schalter in Oltingen und Wenslingen sollen aber «bis auf weiteres» einmal pro Woche offen bleiben. Die Oltinger und Wenslinger müssten sich vorerst also nicht ganz von der Verwaltung im Dorf verabschieden. In zwei bis drei Jahren soll dann entschieden werden, ob die beiden Schalter endgültig geschlossen werden oder nicht.
Leitgemeinde des Verwaltungsverbunds wäre Zeglingen. Sie wäre formell für die Anstellung von Mitarbeitenden sowie die Rechnungsführung und -prüfung zuständig. Die finanzielle Beteiligung der Gemeinden am Verbund würde sich nach der Einwohnerzahl richten. Insgesamt umfasst das mögliche Einzugsgebiet 2740 Personen. Ob der Verwaltungsverbund zustande kommt? Gut möglich, denn zumindest in Wenslingen hat man mit dem gemeinsamen Werkhof schon gute Erfahrungen mit Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen gemacht.