«Wir sind überwältigt»
20.05.2025 Bezirk Sissach, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, SissachOK-Präsident Mario Herger zieht ein positives Fazit der «Mega»
Die «Mega» ist Vergangenheit. OK-Präsident Mario Herger zeigt sich sehr zufrieden über den Verlauf der Sissacher Gewerbeausstellung. Die anderen Anlässe, die zur selben Zeit in der ...
OK-Präsident Mario Herger zieht ein positives Fazit der «Mega»
Die «Mega» ist Vergangenheit. OK-Präsident Mario Herger zeigt sich sehr zufrieden über den Verlauf der Sissacher Gewerbeausstellung. Die anderen Anlässe, die zur selben Zeit in der Region stattfanden, seien keine Konkurrenz gewesen.
Luana Güntert
Herr Herger, am Sonntagabend ging die «Mega» zu Ende. Wie zufrieden sind Sie und das OK mit dem Verlauf? Mario Herger: Sehr, wir sind überwältigt. Die Stimmung an der Ausstellung war durchgehend fröhlich und wir hatten grosses Wetterglück. Besser hätten wir es uns kaum wünschen können.
Wie viele Besucherinnen und Besucher haben die «Mega» in diesem Jahr besucht?
Rund 40 000 – das sind etwa 5000 mehr als bei der letzten Austragung 2019. Und das trotz zahlreicher anderer Veranstaltungen in der Region wie dem Eurovision Song Contest (ESC) oder dem «Oltiger Määrt»! Ich denke aber, dass wir und der «Määrt» uns nicht konkurrenziert haben – viele haben beides besucht. Der ESC spricht ohnehin ein anderes Publikum an. Wenn überhaupt, dann haben eher wir dem ESC ein paar Besucher «weggenommen» (lacht).
Gab es bereits Rückmeldungen von den Ausstellerinnen und Ausstellern?
Ja, viele sehr positive. Gelobt wurden insbesondere die gute Organisation und die insgesamt schön gestaltete Ausstellung. Sehr geschätzt wurde auch das mehrheitlich offene Konzept
– weg von den klassischen «Chüngelistall»-Ständen.
Und wie fiel das Feedback der Besucherinnen und Besucher aus?
Auch von ihnen haben wir viel Lob erhalten. Besonders gut angekommen sind die Bauminseln, die wir zusammen mit der Schule und dem Zivilschutz realisieren konnten. Auch die einladende Atmosphäre und das Gefühl, sich sofort willkommen zu fühlen, wurden oft erwähnt.
Wie hat die Situation mit den Parkplätzen funktioniert?
Sehr gut, ich weiss von keinen Zwischenfällen. Der Verkehrsdienst hat einen guten Job gemacht.
Welche organisatorischen Entscheidungen haben sich rückblickend als besonders richtig erwiesen?
Neben den Bauminseln war die Verlegung des Eventzelts auf den Gemeindeplatz ein voller Erfolg – eine Entscheidung, die wir bereits vor der «Mega» 2019 getroffen hatten. Weil uns der «Rössligarten» diesmal nicht zur Verfügung stand, mussten wir improvisieren: Wir haben den Bahnhofparkplatz stärker genutzt und konnten zusätzlich den Platz hinter dem «Oliver-Twist-Pub» einbeziehen. Als besonders schön wurde auch die edel gestaltete «Alte Metzg» mit Grillstelle und Sitzgelegenheiten wahrgenommen. Zentral für uns war, dass wir unser OK-Büro wieder bei der Raiffeisen-Bank einrichten konnten – das erleichterte die Koordination enorm.
Konnten Sie alle Lose verkaufen?
Ja, etwa eine Stunde vor Ausstellungsende waren alle weg. Der Turnverein hat hier tolle Arbeit geleistet und viele Schichten übernommen.
Gab es irgendwelche Zwischenfälle?
Für die Grösse des Anlasses sehr wenige. Zwei Frauen sind über Kabelbrücken gestolpert und eine Person musste wegen übermässigen Alkoholkonsums abgeholt werden.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt des Wochenendes?
Die ganze «Mega» mit dem schönen Wetter war ein Höhepunkt. Mir hat gefallen, welche Mühe sich die Unternehmen gegeben haben und dass zwischen den Ausstellern eine offene Begegnung möglich war. Zu erwähnen ist hier auch die gute Zusammenarbeit im OK, das sich während der ganzen Planung nie verändert hat. Die OK-Mitglieder haben gute Ideen eingebracht und sich gegenseitig unterstützt.
Aktuell laufen die Abbauarbeiten. Ab wann wird der «Strichcode» wieder befahrbar sein?
Geplant war ursprünglich Donnerstag, eventuell schaffen wir es aber auch schon früher. Priorität hat nun der Abbau des Eventzelts auf dem Gemeindeplatz, anschliessend folgen die Zelte in der Begegnungszone.