Mathias Oberer nimmt Wahl in Rickenbach nicht an
vs. Rickenbach muss ein drittes Mal an die Urne, um den Gemeinderat zu komplettieren. Mathias Oberer, der am Sonntag ohne zu kandidieren am meisten Stimmen (5) erhielt, nimmt die Wahl nicht an, wie er auf Anfrage der ...
Mathias Oberer nimmt Wahl in Rickenbach nicht an
vs. Rickenbach muss ein drittes Mal an die Urne, um den Gemeinderat zu komplettieren. Mathias Oberer, der am Sonntag ohne zu kandidieren am meisten Stimmen (5) erhielt, nimmt die Wahl nicht an, wie er auf Anfrage der «Volksstimme» sagt. Als Politiker – er ist Präsident der GLP-Sektion Oberbaselbiet – habe er sich zwar Gedanken gemacht, das Amt anzutreten. Doch sei er zum Entschluss gekommen, dass dies aus zeitlichen Gründen nicht drin liege. Oberer steht nicht nur einer GLP-Sektion vor, er ist auch Präsident des Rickenbacher Naturschutzvereins und macht laut eigener Aussage regelmässig Sport. Daneben dürfe die Familie nicht zu kurz kommen.
Die Dörfer mit offiziellen Kandidaturen konnten ihre vakanten Sitze besetzen. Nicole Fortini-Grumelli überflügelte in Niederdorf Konkurrent Stefan Plattner mit 198 zu 52 Stimmen deutlich. Ebenfalls zu einem Duell im zweiten Wahlgang kam es in Tenniken. Dort schaffte Niklaus Jäggi mit 107 Stimmen den Einzug in den Gemeinderat. Andreas Schöpflin (43 Stimmen) wies einen deutlichen Rückstand auf. In Bubendorf und Eptingen wurden jeweils die beiden einzigen Kandidierenden gewählt. Bubendorf: Patrick Liechti holte 420 von 472 gültigen Stimmen und übertraf damit das absolute Mehr ohne Probleme. Eptingen: Saskia Plüss holte in der Nachwahl mit relativem Mehr 57 Stimmen.
Auch in der drittgrössten Gemeinde des Baselbiets standen Wahlen an. Dabei schaffte Barbara Lorenzetti von den Grünen den Sprung in den Muttenzer Gemeinderat. Sie setzte sich bei der Ersatzwahl mit 1364 Stimmen gegen FDP-Kandidatin Sarah Schneider (1292) und den Parteilosen Peter Eckerlin (200) durch. Mit der Wahl Lorenzettis besteht die Exekutive von Muttenz weiterhin aus zwei Sitzen für die SP, zwei für die «Mitte», zwei für die FDP und einem für die Grünen.