Der Markt lockte Jung und Alt in die Begegnungszone
Am Sissacher Frühlingsmarkt gab es ein abwechslungsreiches Angebot an regionalen Produkten und Jahrmarktsattraktionen wie ein Trampolin. Die Besucher genossen einen entspannten Nachmittag zwischen den 146 Marktständen.
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Der Markt lockte Jung und Alt in die Begegnungszone
Am Sissacher Frühlingsmarkt gab es ein abwechslungsreiches Angebot an regionalen Produkten und Jahrmarktsattraktionen wie ein Trampolin. Die Besucher genossen einen entspannten Nachmittag zwischen den 146 Marktständen.
Melanie Frei
Was haben der Duft von frisch gebratenen Würsten, lebhaftes Stimmengewirr und Luftballons gemeinsam? Richtig, sie sind Teil des Frühlingsmarkts in Sissach. Traditionell zwar weniger besucht als der Herbstmarkt, war die Begegnungszone diesmal aber belebter als sonst. Zwischen insgesamt 146 Ständen – zwei mehr als im Vorjahr – schlenderten die Besucherinnen und Besucher entspannt umher, gönnten sich da und dort eine Stärkung oder einen neuen Blumenstrauss für den Esstisch.
Die teilnehmenden Marktfahrer blieben im Vergleich zum vergangenen Jahr mehrheitlich die gleichen: 107 von ihnen kämen sowohl zum Frühlings- als auch zum Herbstmarkt, sagt Adrian Hasler, Verantwortlicher des Frühlingsmarkts. Dabei setzten sich die Marktfahrer aus drei Gruppen zusammen: Mehr als ein Drittel sind Berufsmarktfahrer, die regelmässig an Märkten vertreten sind. Ein weiteres Drittel besteht aus lokalen Anbietern, die mit regionalen Produkten und Spezialitäten locken. Die übrigen sind wechselnde Stände, die für Vielfalt sorgen.
Seit Februar 2023 liegt die Organisation des Markts in den Händen von Hasler. «Durch die Umverteilung der Aufgaben konnte ich andere Mit arbeiter entlasten», sagt er. Die Planungsgrundlage des Markts bildet ein seit Jahren bewährtes Pflichtenheft, das eine reibungslose Durchführung gewährleistet.
Schwierigkeiten hat es keine gegeben. Ausser vielleicht auf dem Gemeindeplatz: «Eine stimmungsvolle Belegung des Gemeindeplatzes ist und bleibt jedes Jahr eine grosse Herausforderung.» In diesem Jahr sorgten ein Karussell, eine Schiessbude, Fischli-Fischen und ein Trampolin für Vergnügen – und die Attraktionen wurden rege genutzt. Auf dem Trampolin sprangen Kinder um die Wette und an der Schiessbude wurde eifrig um Plüschtiere geschossen. Zusätzlich gab es auf dem «Gmäiniplatz» einen Stand mit Spielsachen und natürlich eine Zuckerwattenbude – ein süsser Klassiker für den perfekten Markttag.
So schnell wie der Markt aber anfängt, so schnell ist er auch schon wieder vorbei. Adrian Hasler lobt in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit mit dem Werkhof der Gemeinde: «Es ist wohl keinem Marktbesucher bewusst, dass das Team bereits um 4 Uhr morgens mit den Vorbereitungen beginnt und nach einigen Stunden Pause am Abend bis nach 22 Uhr mit dem Aufräumen beschäftigt ist», erklärt er. Am Morgen danach ist der Strichcode jeweils zuverlässig wieder befahrbar – bis zum nächsten Grossanlass.