Die Sissacher Poststelle wird bis im Mai modernisiert. Bis zur Eröffnung werden die Kunden in einem Provisorium auf der Rückseite des Gebäudes an der Postgasse bedient. Dieses scheint sich zu bewähren.
Sander van Riemsdijk
Die Poststelle in ...
Die Sissacher Poststelle wird bis im Mai modernisiert. Bis zur Eröffnung werden die Kunden in einem Provisorium auf der Rückseite des Gebäudes an der Postgasse bedient. Dieses scheint sich zu bewähren.
Sander van Riemsdijk
Die Poststelle in Sissach wird gegenwärtig umgebaut. Seit dem 13. Januar können die Postkundinnen und -kunden ihre Geschäfte in einem Provisorium auf der Rückseite des Gebäudes an der Postgasse erledigen. Ein Besuch vor Ort.
Da nur wenig Tageslicht ins Poststellen-Provisorium dringt, wird der rund 100 Quadratmeter grosse Raum überwiegend mit Kunstlicht beleuchtet. Die Privatsphäre der Kunden an den Schaltern ist gewährleistet. Das breite Angebot mit einem Hauch von Quartierladen mit Produkten wie Handys, Batterien, Gutscheinen, Aufklebern oder sogar Shampoo und Geschirrspülmittel steht den Postkundinnen und -kunden während der Übergangszeit weiterhin zur Verfügung.
An zwei Schaltern ohne Glasscheibe können die Kundinnen und Kunden beispielsweise Pakete abgeben oder eingeschriebene Briefe abholen. «Längere Wartezeiten gab es im Provisorium bisher nicht», sagt Markus Flückiger, Spezialist Politik und Kommunikation Region Mitte bei der Post, «auch wenn wir wegen der kleineren Fläche im Provisorium mit weniger Personal arbeiten.» Beim Dienstleistungsangebot gebe es keine Einschränkungen.
Sowohl das Provisorium als auch die neuen Postfilialen verfügen über offene Schalter anstelle von Glasscheiben. Flückiger versichert, dass die Sicherheit des Personals und der Sendungen weiterhin gewährleistet sei. «Die heutigen Sicherheitseinrichtungen erlauben es uns, offene Schalter ohne Sicherheitsglas zu betreiben.»
«Einige Pannen»
Die Öffnungszeiten im Provisorium sind unverändert. Neu ist der Standort der Postfächer. «Diesbezüglich haben wir nur wenige Rückmeldungen erhalten. Bei der Schlüsselübergabe gab es einige Pannen, die inzwischen behoben werden konnten», so Flückiger.
Für die Selbstaufgabe von Paketen steht der Post-Kundschaft ein My-Post-Automat beim Treppenaufgang auf dem Gemeindeplatz rund um die Uhr zur Verfügung. Der Automat wird laut Flückiger sehr gut genutzt. Dass die Kundschaft wegen des Provisoriums auf den Automaten ausweicht, hält er für unwahrscheinlich. «Die Kundschaft, die bisher ihre Pakete am Schalter aufgegeben hat, wird dies auch weiterhin tun.»
Moderne Filialen seien das Rückgrat einer guten Grundversorgung, heisst es bei der Post immer wieder. Bis dieses Credo auch für die Filiale in Sissach gilt, dauert es noch bis zum Mai dieses Jahres. Dann soll die Poststelle an ihrem bisherigen Standort mit modernisiertem Interieur wiedereröffnet werden.