Ein Dutzend Schüsse auf ein Mehrfamilienhaus in Gelterkinden

  13.07.2023 Baselbiet, Polizei, Gelterkinden

Die entsprechende Meldung, wonach im Bereich Leimgrubenweg / Bodmerweg / Bodenacherweg in Gelterkinden mehrere Schüsse wahrgenommen worden seien, ging um 04.33 Uhr bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft ein, wie diese mitteilte. Durch die Einsatzkräfte der Polizei konnte festgestellt werden, dass durch eine bis anhin unbekannte Täterschaft mehrere Schüsse auf ein Mehrfamilienhaus am Bodmerweg in Gelterkinden abgegeben worden waren.

Mehrere Abplatzungen an einer der Balkonbrüstungen des Mehrfamilienhauses zeugen vom Aufprall von Projektilen, wie ein Augenschein vor Ort zeigte. Zudem dürfte von mindestens einem weiteren Standort aus mehrfach auf ein seitliches Fenster geschossen worden sein. Am heruntergelassenen Rolladen war eine ganze Reihe von Beschädigungen zu erkennen.

Polizeisprecher Paul Steffen sagte vor Ort gegenüber der \"Volksstimme\", dass derzeit von rund einem Dutzend abgegebener Schüsse ausgegangen werde. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner der betroffenen Wohnung weilten laut Polizeiangaben in den Ferien. Ein Motiv für die Tat könne nicht ausgemacht werden.

Vor Ort waren am Donnerstagvormittag rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei beschäftigt. Für die Spurensicherung kam unter anderem ein Polizeihund sowie eine Drohne zum Einsatz. Nachbarinnen und Nachbarn äusserten sich gegenüber den anwesenden Medienvertreterinnen und -vertretern zurückhaltend. Beobachtet hatte um diese Uhrzeit in den frühen Morgenstunden offenbar niemand etwas und der Lärm durch die Schüsse ist ganz unterschiedlich wahrgenommen worden, wie Polizeisprecher Steffen bestätigte: Es sei auf der Polizei-Notrufleitung von einigen wenigen bis ganz vielen Schüssen – oder sogar von Explosionen – die Rede gewesen.

Die Polizei sucht Zeugen. Personen, welche verdächtige Feststellungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei  zu melden (Tel. 061 553 35 35).

Mehr dazu morgen in der \"Volksstimme\".


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