Zeitungsköpfe | Rückblick auf eine denkwürdige Aktion zum runden Geburtstag der «Volksstimme»
Im September des Jahres 1882 ist die erste «Volksstimme» erschienen – vor 140 Jahren. Den runden Geburtstag haben wir ganz speziell gefeiert: Wir haben 14 Künstlerinnen ...
Zeitungsköpfe | Rückblick auf eine denkwürdige Aktion zum runden Geburtstag der «Volksstimme»
Im September des Jahres 1882 ist die erste «Volksstimme» erschienen – vor 140 Jahren. Den runden Geburtstag haben wir ganz speziell gefeiert: Wir haben 14 Künstlerinnen und Künstler aus der Region eingeladen, für jeweils eine der September-Ausgaben einen «Volksstimme»- Zeitungskopf zu gestalten.
Heute endet die denkwürdige Kunstaktion mit der Arbeit des Künstlers Simon Abt, der mit «seinem» Zeitungskopf auf die Köpfe hinter der Zeitung eingeht. Wobei der Kopf des aktuellen Chefredaktors in der Reihe der Besitzer, Verleger und im Oberbaselbiet bedeutenden Publizisten eigentlich nichts verloren hat. Der Kopf stehe stellvertretend für die Gegenwart, sagt Abt. Mitgemeint sind alle Chefredaktoren der jüngeren Vergangenheit und alle engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Zeitung.
Auf dieser Seite zeigen wir gesammelt nochmals alle «Kunstköpfe» – verbunden mit dem herzlichen Dank an die Künstlerinnen und Künstler, die viel Herzblut in ihre Arbeit gesteckt haben! Faszinierend: Alle 14 hatten die genau gleiche Aufgabenstellung mit auf den Weg bekommen. Herausgekommen ist eine unwahrscheinliche Vielfalt an geistreichen und grafisch überzeugenden Umsetzungen. Gleichzeitig boten die September-Ausgaben einen kleinen Querschnitt durch das aktuelle Kunstschaffen im Oberbaselbiet. Der gesammelte Satz mit den 14 Zeitungsausgaben ist ein Kunstwerk für sich selbst geworden – viel zu schade fürs Altpapier.
Ab kommender Woche liegt die «Volksstimme» wieder mit dem gewohnten Erscheinungsbild im Briefkasten. Der Gang dorthin ist ab dann vielleicht wieder etwas weniger spannend, wenngleich wir versprechen, dass der Inhalt der «Volksstimme» weiterhin farbig, vielfältig, kreativ und manchmal auch etwas verspielt bleibt.
David Thommen, Chefredaktor