vs. Ein Lehrer des Gymnasiums Liestal hat mehreren Schülerinnen anzügliche Nachrichten geschickt, mit einer Schülerin hatte er Sex. In der Zwischenzeit hat der Lehrer gekündigt, wie die Basler Zeitung (BaZ) gestern berichtete. Schulrektor Thomas Rätz bestätigte der BaZ den ...
vs. Ein Lehrer des Gymnasiums Liestal hat mehreren Schülerinnen anzügliche Nachrichten geschickt, mit einer Schülerin hatte er Sex. In der Zwischenzeit hat der Lehrer gekündigt, wie die Basler Zeitung (BaZ) gestern berichtete. Schulrektor Thomas Rätz bestätigte der BaZ den Fall.
Der verheiratete Mann in den Dreissigern habe mit mehreren Schülerinnen Kontakt via Whatsapp gehabt. Die Nachrichten hätten die «professionelle Distanz zwischen Lehrer und Schülerinnen vermissen lassen», wird Rätz von der BaZ zitiert. Zu einer volljährigen Schülerin entstand dabei ein einvernehmliches sexuelles Verhältnis.
Herausgekommen war der Fall wohl, weil eine der betroffenen Schülerinnen den Lehrer gemeldet hatte. Er sei fassungslos und enttäuscht und habe den Lehrer zur Rede gestellt, sagt Rätz. Ein Verfahren gegen den Lehrer läuft gemäss der Baselbieter Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion nicht, da nach aktuellem Stand der Abklärungen auch die Whatsapp-Kontakte nur mit volljährigen Schülerinnen stattgefunden hatten. Trotzdem hat der Mann gegen die Standesregeln des Dachverbands der Lehrerinnen und Lehrer verstossen.
Der Lehrer selbst habe in einer Mail an seine Schüler geschrieben, dass ihm die Kraft zum Unterrichten fehle. Rätz stellte bei den Klassen aber klar, dass nicht ein Burn-out der Grund für die Kündigung gewesen sei.