Brigitt Buser
Mit den Worten «Liebe Gäste, Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich wir sind, endlich wieder vor Publikum zu singen», begrüsste Chormitglied Eva Moret das trotz 3G-Regelvorschriften zahlreiche Publikum in der Kirche Tenniken. Der ...
Brigitt Buser
Mit den Worten «Liebe Gäste, Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich wir sind, endlich wieder vor Publikum zu singen», begrüsste Chormitglied Eva Moret das trotz 3G-Regelvorschriften zahlreiche Publikum in der Kirche Tenniken. Der zweimalige Lockdown und das elfmonatige Probenverbot hatten den Chormitgliedern einiges abverlangt. Auch war lange nicht ganz klar, ob nach mehrmonatigem Proben das Konzert am Samstag überhaupt stattfinden konnte, hing doch der aktuellste Entscheid des Bundesrats wie ein Damoklesschwert über der Darbietung.
Für die Besucherinnen und Besucher galt Maskenpflicht. Für die Mitglieder des Chors glücklicherweise nicht, und so war es für sie eine grosse Freude, unter der Leitung von Nicola Meier Jäggi vollen Einsatz zu leisten, was einmal mehr exzellent gelang.
Aber auch das Herz war wieder voll mit dabei, auch wenn das Repertoire eher weniger bekannte Weihnachtslieder aus dem Tessin, Deutschland, den Britischen Inseln, Dänemark und Schweden, Frankreich, Italien, Spanien und den USA beinhaltete. Sogar eine weniger bekannte Variante von «Stille Nacht» des Komponisten Wolfram Buchenberg aus dem Jahr 2001 für Chöre war zu hören.
Nach einer Stunde und obligater Zugabe war dann der Anlass auch leider schon vorbei, fiel doch der normalerweise folgende Apéro aufgrund der aktuellen Pandemielage weg. Wer aber dennoch Lust verspürte, nochmals sein Gehör zu verwöhnen und Besinnlichkeit bei sich einkehren zu lassen, konnte anderntags am Vormittag im Gottesdienst Tenniken nochmals einen Teil des Konzerts geniessen.