Unterschiedliche Zwischenbilanzen
11.11.2021 Baselbiet, Oberdorf, Sport, Bezirk Waldenburg, FussballLuana Güntert
«Aufgrund der starken Gruppe waren unsere Resultate nicht ganz unerwartet», sagt Luca Masi, Trainer der Gelterkinder Drittligisten. «Trotzdem finde ich, dass wir uns tapfer geschlagen haben. Man muss bedenken, dass viele unserer Gegner die ersten ...
Luana Güntert
«Aufgrund der starken Gruppe waren unsere Resultate nicht ganz unerwartet», sagt Luca Masi, Trainer der Gelterkinder Drittligisten. «Trotzdem finde ich, dass wir uns tapfer geschlagen haben. Man muss bedenken, dass viele unserer Gegner die ersten Mannschaften ihrer Fussballvereine sind, wir sind nur die zweite Mannschaft.» Mit dem Nachholspiel FC Zwingen – FC Oberwil endet heute die Vorrunde in der 3. Liga. Der FC Gelterkinden geht mit zehn Punkten auf dem Konto in die Winterpause und befindet sich einen Platz über den beiden Abstiegsrängen. Für die Rückrunde strebe das Team einen Tabellenplatz im Mittelfeld an, wofür im Januar die Vorbereitungen mit drei Trainingseinheiten pro Woche beginnen würden, sagt Masi.
FCB: Altbewährtes beibehalten
Unerwarteter war der Erfolg des FC Bubendorf. «Wir haben uns vor der Saison den 7. Tabellenplatz zum Ziel gesetzt», sagt FCB-Trainer Mischa Schäublin. Dieses Ziel hat das fünftbeste Team der Vorrunde mehr als nur erreicht. «Wir hatten einen schwierigen Start, da immer jemand verletzt war. Nie konnten wir vollbesetzt an ein Spiel. Umso erfreulicher waren unsere Resultate.»
«Nun haben wir Trainingspause bis Mitte Januar», sagt Schäublin. Es tue auch dem Kopf gut, nicht ständig kommende Spiele im Hinterkopf zu haben und mal anderen Freizeitaktivitäten nachgehen zu können. Nach der Pause will der FCB an seine Taktik der Vorrunde anknüpfen. «Wir spielen seit etwa zweieinhalb Jahren gleich und passen unsere Defensive nur bei starken Gegnern an. Unser Altbewährtes wollen wir beibehalten und offensiven, aktiven Fussball spielen», sagt Schäublin.
Lausen: «Blöde Böcke»
Der FC Lausen befindet sich nach der Vorrunde in der oberen Tabellenhälfte auf dem sechsten Platz. Doch Trainer Toni Di Biase will mehr: «Die Meisterschaft verlief nicht ganz nach meinem Gusto. Wir haben ein sehr gutes Team und viel Potenzial. Durch ein paar blöde Böcke haben wir einige Punkte verschenkt.»
Di Biase sieht sein Team Ende Saison auf dem vierten Platz. «Da wir viele junge Spieler im Team haben, geht der sechste Platz in Ordnung.» Ab Januar kann die erste Mannschaft des FC Lausen vielleicht nach Frenkendorf, um dort schon frühzeitige Vorbereitungstrainings auf dem Kunstrasen zu absolvieren. «Wir bereiten uns ideal vor für die Rückrunde und tragen im Februar einige Testspiele aus», sagt Di Biase
Rossoneri: «Oben stören»
«Diese Saison wollen wir den Ligaerhalt schaffen», erzählt Luca Mulas, Sportchef der AC Rossoneri. Dies ist ein recht bescheidenes Ziel, wenn man bedenkt, dass sich die Lausner als beste Oberbaselbieter Drittligisten momentan auf dem 3. Rang und somit in Aufstiegsnähe aufhalten.
«Kurz vor Meisterschaftsbeginn verliessen uns viele Spieler und wir mussten aus dem Nichts ein fast neues Kader zusammenstellen und umorganisieren», sagt Mulas. Aus der vergangenen Saison gebe es noch viele Verletzte, die noch nicht auskuriert seien. «Gerissene Kreuzbänder und Achillessehnen – wir wurden nicht verschont. Aufgrund der vielen neuen Spieler und Verletzungen haben wir uns für diese Saison kein allzu hohes Ziel gesetzt. Trotzdem wollen wir oben stören und die Rückrunde ohne Druck und verletzungsfrei durchspielen.»
Bezüglich der Resultate ist Luca Mulas sehr zufrieden mit der Vorrunde. «Wir haben ein super Team und einen starken Zusammenhalt», betont Mulas. Das Team freue sich jetzt schon darauf, wenn es wieder losgeht im März.