Der Jägerweg als Kraftstoff-Quelle für den Körper
Der Jägerweg im hinteren Fünflibertal von Reigoldswil hinauf zur Wasserfallen ist um eine Attraktion reicher. Sieben neu erstellte Brücken und Stege stellen das sportliche Bergwandern im Baselbiet weiterhin sicher. Der Weg entlang des ...
Der Jägerweg als Kraftstoff-Quelle für den Körper
Der Jägerweg im hinteren Fünflibertal von Reigoldswil hinauf zur Wasserfallen ist um eine Attraktion reicher. Sieben neu erstellte Brücken und Stege stellen das sportliche Bergwandern im Baselbiet weiterhin sicher. Der Weg entlang des Bergbachs ist auch im Winter begehbar.
Willi Wenger
Der Jägerweg hinauf zur Wasserfallen zuhinterst im Fünflibertal ist – für Baselbieter Verhältnisse – das A und O für (Berg-)Wanderfreunde. Diese können seit Kurzem den Pfad wieder weitgehend problemlos, trotz Schnee, begehen.
Möglich gemacht hat dies die Mannschaft des Forstreviers Hohwacht, die im vergangenen Jahr sieben vom Sturmholz beschädigte oder weggerissene Brücken ersetzt und diese mit Geländern und Haltevorrichtungen versehen hat. «Gekostet hat uns die Sanierung quasi nichts, dank der Schweizerischen Mobiliar», sagt Gemeindepräsident Fritz Sutter. Die «Mobiliar» als Hauptpartnerin der Schweizer Wanderwege, in Reigoldswil vertreten durch die Generalagentur Liestal, habe den substanziellen Betrag von 25 000 Franken aus dem jährlich mit 250 000 Franken dotierten nationalen Fonds Brücken und Stege zur Verfügung gestellt, bedankt sich Sutter. Für die Einwohner- und Bürgergemeinde sei das mehr als nur eine gefreute Sache. «Es ist eine Gelegenheit, der Bevölkerung die faszinierende Strecke auf die Wasserfallen und weiter zur Hinteren Egg, den mit 1169 Metern über Meer höchsten Punkt des Kantons, näherzubringen.»
Sutter lobt auch die Förster, die ganze Arbeit geleistet hätten. So sei das Material in Form von Föhrenholz aus den hiesigen Waldungen mittels einer eigens errichteten Seilbahn ins Gelände transportiert worden. «Ohne diese wäre es nicht gegangen», sagt der Gemeindepräsident. Im Gelände zeigt Sutter der «Volksstimme» auch die sogenannte Kunst am Bau. Forstwart Thierry Jeger hat entlang des Bergwegs mehrfach sein künstlerisches Talent ausgelebt. So zieren unter anderem Fische aus dem Bergbach mehrfach die Wegstrecke.
Natur und Erholung
Das realisierte Projekt am Weg hinauf zum Schelmenloch und zur Wasserfallen dokumentiert das Gesellschaftsengagement der «Mobiliar» eindrücklich. Die breite wie positive Wirkung auf die generelle Qualität der Wanderwege wird untermauert. Und: «Die Attraktivität der Sportart Wandern wird ebenfalls gefestigt», ist Sutter überzeugt. Natur und Erholung pur sind über die sieben Brücken und Stege am einzigen Bergwanderweg im Kanton garantiert.