Nach Gemeindepräsident Paul Richener hat in Nusshof nun auch Gemeinderätin Karin Schweizer bekannt gegeben, dass sie zu den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Februar nicht mehr antreten werde. Somit sind für die Gesamterneuerungswahlen im kommenden Februar mindestens zwei der drei Sitze in ...
Nach Gemeindepräsident Paul Richener hat in Nusshof nun auch Gemeinderätin Karin Schweizer bekannt gegeben, dass sie zu den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Februar nicht mehr antreten werde. Somit sind für die Gesamterneuerungswahlen im kommenden Februar mindestens zwei der drei Sitze in der Exekutive neu zu besetzen. Ehe Schweizer 2015 in den Gemeinderat gewählt wurde, war sie als Verwaltungsangestellte und Gemeindeverwalterin tätig. Wenn sie ihr Mandat Mitte 2020 abgibt, wird sie während insgesamt 18 Jahren der Nusshöfer Bevölkerung gedient haben. Als Grund für ihren Rückzug aus der Politik nennt Schweizer Amtsmüdigkeit nach so vielen Jahren, aber auch den Ton, der sich verschärft habe. «Ich habe nichts gegen kritische Geister», sagt sie. Aber oft suchten die Kritiker nicht den Dialog, sondern würden den Gemeinderat hinstellen, als wolle er dem Dorf etwas Schlechtes. «Da geht man dann nicht mehr immer mit dem grössten Elan an die Arbeit», sagt Schweizer. «Vielleicht braucht es auch frische Leute mit anderen Ansichten, um die Aufgaben anzugehen.» Gar auf 20 Jahre Gemeindearbeit bringt es Paul Richener. Er war 2000 in den zu diesem Zeitpunkt verwaisten Gemeinderat gewählt worden und übernahm sogleich das Präsidium. Richener findet, nach 20 Jahren und mit 71 Jahren sei es an der Zeit, den Sessel zu räumen, «nicht, dass es heisst, man bekommt mich da nicht weg». ch.