Jan Röthing: «Wurden von Besuchern überrannt»
21.05.2019 Bezirk Sissach, Wirtschaft, SissachOK-Präsident Jan Röthing ist begeistert vom Erfolg der «Mega»
Die «Mega» ist Vergangenheit. OK-Präsident Jan Röthing ist glücklich und zufrieden über den positiven Anklang, den die Gewerbeausstellung gefunden hat. Wetterglück war bei der hohen Besucherzahl ebenfalls im ...
OK-Präsident Jan Röthing ist begeistert vom Erfolg der «Mega»
Die «Mega» ist Vergangenheit. OK-Präsident Jan Röthing ist glücklich und zufrieden über den positiven Anklang, den die Gewerbeausstellung gefunden hat. Wetterglück war bei der hohen Besucherzahl ebenfalls im Spiel.
Yvonne Zollinger
Herr Röthing, Sie sehen zufrieden aus. Ist die «Mega» geglückt?
Jan Röthing: Es ist perfekt gelaufen– von der Eröffnungsfeier bis zum Schluss am Sonntagabend. Alle drei Tage waren fantastisch. Bereits der Auftakt war toll. Die «Mega» ging am Freitag los und um halb sechs war die Begegnungszone bereits so voll, dass es kaum noch ein Durchkommen gab. Und so blieb es bis tief in die Nacht. Um zwei Uhr hatten wir Mühe, die Leute zum Nach-Hause-Gehen zu bewegen. Dasselbe am Samstag. Das Eventzelt war voll, die Stimmung super.
Haben Sie am Sonntag mit so vielen Leuten gerechnet? Es war ja Regen angesagt.
Wir nahmen an, dass die meisten Leute am Freitag und Samstag kommen, weil der Wetterbericht für Sonntag schlecht war und in Oltingen zudem der Markt stattfand. Aber um halb elf war die Begegnungszone bereits wieder voll. Zeitweise sind wir von Besuchern so überrannt worden, dass die Verpflegungsstände in Not gerieten und über Nacht Nachschub produzieren mussten.
Können Sie eine Angabe zur Besucherzahl machen?
Ich kann die Zahl nur schätzen. Aber aufgrund von Besucherzahlen der vorhergehenden Gewerbeausstellungen denke ich, dass wir rund 35 000 Besucher hatten.
Aus der ganzen Region?
Sicher aus dem ganzen oberen Baselbiet. Ich habe aus allen Gemeinden Leute getroffen, die ich privat oder geschäftlich kenne.
Haben Sie bereits Rückmeldungen von Ausstellern zur «Mega»?
Ich bin am Samstag durch die Ausstellung zirkuliert und konnte fast alle Aussteller besuchen. Dabei gab es viel Lob und Dank für das OK-Team. Die positiven Rückmeldungen sind für uns Lohn und Genugtuung für eineinhalb Jahre Vorbereitung.
Sie haben in Ihren Schlussworten zur «Mega» gesagt: «Petrus war unser 19. OK-Mitglied.» Welchen Unterschied macht schönes Wetter?
Die Wettervorhersage war während der ganzen Woche schlecht fürs Wochenende. Dass es nun viel besser war, ist sicher entscheidend für die Besucherzahl. Natürlich kann man die «Mega» auch problemlos bei schlechtem Wetter besuchen. Aber es macht weniger Spass. Zu heiss darf es allerdings auch nicht sein. An der «Mega» 2015 hatten wir 34 Grad. Dieses Jahr herrschte nun wirklich das perfekte Gewerbeschau-Wetter.
Schon wenige Stunden nach Schluss ist von der Gewerbeausstellung nicht mehr viel übrig. Wann ist die Begegnungszone wieder befahrbar?
Als Erstes wird der Postplatz freigeräumt. Die Begegnungszone soll am späteren Dienstagnachmittag wieder frei zugänglich sein.
Jetzt ist es geschafft. Wann beginnen Sie sich zu entspannen?
Der Stress baut sich Schritt für Schritt ab. Wenn ich das OK-Büro abgegeben habe, ist ein Teil davon weg. Und wenn am Dienstag der «Strichcode» rechtzeitig frei wird, noch einer. Den definitiven Schlusspunkt macht dann die Schlussabrechnung im September.
BESUCHER ÜBER IHRE EINDRÜCKE VON DER «MEGA»
Natalie Freivogel, Liestal
«Man kann durchspazieren, ausprobieren und degustieren. Das Verpflegungs- und Unterhaltungsangebot ist sehr gut.»
Karl Odermatt, Rickenbach
«Ich besuche Freunde, die ausstellen, das ist immer glatt. Man kann auch ein Häppchen und ein Glas Wein geniessen.»
Nicole Peter, Itingen
«Offen und mitten im Dorf statt in einem abgelegenen Gewerbeareal. Die ‹Mega› hat den Charakter eines Volksfestes.»
Urs Wüthrich, Sissach
«Mir gefällt die Gastfreundschaft der Aussteller: Keiner fragt, ob man Kunde ist, alle erhalten gleich viel Aufmerksamkeit.»
Ben Adam, Kaiseraugst
«Hier kann man tolle Dinge machen: Torwandschiessen, Armbrustschiessen, Fischen … und das alles ist gratis.»
Sonja Profico, Ormalingen
«Das Angebot ist breit, viele Gewerbezweige sind vertreten. Man kann sich informieren, begegnen und verpflegen.»
Pascal Steffen, Frenkendorf
«Der Wasserbüffel-Burger war schon mal sehr gut. Jetzt wollen wir mal sehen, was die ‹Mega› sonst noch zu bieten hat.»
Shania Seipel, Liestal
«Eine Freundin sagte, ich müsse herkommen, es sei toll hier. Sie hatte Recht: Es ist etwas los, und man muss nicht viel bezahlen.»