lm. Im Turmfalken-Nistkasten des Naturschutzvereins Lausen herrscht Hochbetrieb. Der Falken-Nachwuchs, der bis gestern aus vier Jungvögeln bestand, verlangt mit weit aufgerissenen Schnäbeln nun immer mehr Futter. Mit zwei Tagen Verspätung ist nun gestern auch aus dem fünften ...
lm. Im Turmfalken-Nistkasten des Naturschutzvereins Lausen herrscht Hochbetrieb. Der Falken-Nachwuchs, der bis gestern aus vier Jungvögeln bestand, verlangt mit weit aufgerissenen Schnäbeln nun immer mehr Futter. Mit zwei Tagen Verspätung ist nun gestern auch aus dem fünften Ei noch ein kleiner Turmfalke geworden. Er hat alle Mühe, sich gegen seine vier älteren Geschwister durchzusetzen und genügend Futter zu erhalten.
Die frischgebackene Mutter Susi und Vater Strolchi haben alle Krallen voll zu tun. Doch die beiden Eltern scheinen ein gutes Team abzugeben. Der Vater ist fast immer unterwegs und besorgt das Futter für die ganze Familie, während die Mutter im Nistkasten bleibt und abwechselnd die Jungvögel füttert.
Wer die Webcam einschaltet und keine Jungvögel sieht: Keine Angst, sie sind da. Wenn nicht gerade eine Fütterung ansteht, hält Susi sie – wie sie es mit den Eiern getan hat – unter ihrem Federkleid warm. Wenn sich die kleinen Turmfalken unter dem flauschigen Körper der Mutter ausruhen, so sind das Momente der Stille, die Susi zu geniessen scheint, bevor die Hektik wieder von vorne beginnt. Nachdem der Vater eine Maus in den Nistkasten gebracht hat, liegt es an der Mutter, diese auszunehmen und in kleinen Stücken in die weit aufgerissenen Schnäbel ihrer Jungen zu geben.