Der Hemmiker Bauer Alfred Suter will im Landrat Klimapolitik machen
ssc. «Ein Mann mit Ecken und Kanten»: So beschreibt Hector Herzig, Chef der Baselbieter Grünliberalen, den Hemmiker Bauer Alfred Suter. Wie Herzig tritt auch Suter für die glp zu den Landratswahlen am ...
Der Hemmiker Bauer Alfred Suter will im Landrat Klimapolitik machen
ssc. «Ein Mann mit Ecken und Kanten»: So beschreibt Hector Herzig, Chef der Baselbieter Grünliberalen, den Hemmiker Bauer Alfred Suter. Wie Herzig tritt auch Suter für die glp zu den Landratswahlen am 31. März an.
Allerdings kommt die Kandidatur des Landwirts weit überraschender als jene von Herzig. Suter steht seit bald 20 Jahren auf Kriegsfuss mit dem Kanton und war selbst schon mehrere Male Gegenstand kontroverser landrätlicher Debatten. Er ist überzeugt, dass die nachweislich überfüllte Deponie Wischberg für Schäden an seinen Gebäuden verantwortlich ist, weil sie den Hang oberhalb des Hofs zum Rutschen gebracht habe. Entsprechende Schadensersatzforderungen weisen die Gemeinde Hemmiken als Betreiberin der 2000 stillgelegten Deponie und die Baselbieter Baudirektion als Kontrollbehörde aber zurück. Es sei kein Zusammenhang zwischen Deponie und Rutschhang nachgewiesen. Mehrere Rechtsinstanzen, landrätliche Kommissionen und Fachleute haben sich mit dem Fall beschäftigt – eine Lösung zur Zufriedenheit aller ist noch nicht in Sicht.
Aber was will Suter nun in der Politik? Er ist überzeugt, die Basis habe das Vertrauen in die Politik verloren und dieses gelte es zurückzuerobern – mit Taten anstatt nur mit Worten. Ganz oben auf seiner politischen Prioritätenliste stehen Massnahmen zur Bewältigung des Klimawandels.