Weniger Bauinvestitionen im Baselbiet 2017

  23.08.2018 Baselbiet, Bauprojekte

Die baulichen Investitionen der öffentlichen Hand nahmen um 68 Millionen auf 448 Millionen Franken ab, wie das Statistische Amt heute Donnerstag mitteilte. Im Strassenbau wurde ein Rückgang um 33,9 Prozent verzeichnet. Rückläufig waren auch die Investitionen für öffentliche Hochbauten sowie für den übrigen Tiefbau.

Die Investitionen in den gewerblichen Bau verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr zudem um 15,1 Prozent auf 205 Millionen Franken. Insbesondere im Bezirk Liestal war gemäss Mitteilung um rund die Hälfte weniger investiert worden.

Gemäss Bau- und Wohnbaustatistik blieben die Investitionen im privaten Wohnungsbau dagegen bei knapp einer Milliarde Franken. Einzig im Bezirk Arlesheim wurde gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang verzeichnet. Dieser sei aber durch Anstiege der Investitionen in den übrigen Bezirken aufgefangen worden.

68,6 Prozent der neu erstellten 1209 Wohnungen hatten ein bis drei Zimmer. Gegenüber dem Vorjahr wurden mehr Logis mit einem oder zwei Zimmern erstellt. Bei den Wohnungen mit drei Zimmern wurde dagegen ein Rückgang registriert. Stark rückläufig war der Bau von neuen Wohnungen mit vier und fünf Zimmern. Gegenüber 2016 wurden 85 Wohnungen weniger produziert.

Einfamilienhäuser wurden im vergangenen Jahr im Baselbiet 274 errichtet - 56 mehr als 2016. Rund ein Drittel der neu erstellten Wohnungen und Einfamilienhäuser wurden in den Gemeinden Liestal (259 Einheiten), Lausen (129) und Pratteln (108) gebaut. Der übrige Privatbau blieb mit 62 Millionen Franken gegenüber 2016 ebenfalls stabil. sda. 


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