Darum hat Sissach die bessere Luft
30.01.2018 Baselbiet, Gesellschaft, Sissach, Gemeinden, GesundheitVon aussen betrachtet wirkt die Messstation des Lufthygieneamts beider Basel wie ein Container mit Sensoren auf dem Dach. Die Luftmessstation liegt in direkter Nachbarschaft zur Primarschule Bützenen in Sissach. Nichts deutet daraufhin, dass es im Inneren viel Technik zum Auswerten von Daten gibt. Hier misst das Amt die Luftverschmutzung im Oberbaselbiet und erstellt stündlich Resultate, wie Markus Camenzind, Leiter der Abteilung Luftqualität, erklärt.
Bei der Untersuchung der Luftqualität muss man zwischen zwei Typen von Schadstoffen differenzieren. Zum Einen gibt es die gasförmigen Schadstoffe, wobei es sich meistens um Ozon oder giftige Stickoxide handelt. Zum Anderen existiert Feinstaub. Um die Verschmutzung in der Atmosphäre zu untersuchen, hat das Lufthygieneamt verschiedene Geräte installiert. Das eine Gerät enthält scheibenförmige Filter, die Schadstoffe auffangen. Ein Filter, für einen Tag bestimmt, und wird am Ende des Tages wieder entfernt und in ein Labor gebracht. Das zweite Gerät ist ein sogenanntes Betameter. Diese Apparatur enthält eine Filterrolle, die stündlich Daten auswertet.