Warum nicht miteinander reden?

Zur Meldung «Sondagearbeiten behindern den Verkehr» in der «Volksstimme» vom 12. Dezember, Seite 4

Mit grossem Erstaunen und Bedauern las ich die Nachricht über die Verkehrs- behinderung in Böckten Anfang dieser Woche. Denn viele Verkehrsteilnehmer sind wegen laufenden Sicherheitsholzschlägen auf der Strecke von der Sommerau nach Rünenberg gezwungen, den Eselweg zu umfahren.

Das bedeutet, dass viele Autos, die normalerweise diese Route wählen, die Route via Böckten und Gelterkinden nach Rünenberg fahren müssen. Die Belastung der ohnehin stark befahrenen Ergolzstrasse Sissach–Gelterkinden wird während des Flaschenhalses also noch grösser. Zu Stosszeiten ist mit Staus zu rechnen.

Meiner Auffassung nach hätte man mit diesen Sondagearbeiten in Böckten zuwarten können, bis der Eselweg wieder offen ist. Die Verkehrssituation ist ja für alle schon jetzt teilweise sehr heikel und problematisch. Nicht zuletzt auch für den öV. Dies, da es sich bei den Sondagearbeiten auf eine geplante Sanierung erst ab 2027 handelt.

Das Zusammenspiel gewisser Ämter in der kantonalen Verwaltung scheint meiner Meinung nach nicht immer optimal zu funktionieren. Aber dazu müsste man natürlich zusammen reden und sich absprechen in der Planung.

Ich wünsche allen viel Geduld und Nerven.

Roland Schenk, Zeglingen