Wie im aktuellen Gemeindeanzeiger von Seltisberg gemeldet wird, wurde im vergangenen Monat im Dorf ein Waschbär gesichtet. Die Gemeinde ruft die Bevölkerung dazu auf, die dämmerungsund nachtaktiven Tiere keinesfalls zu füttern und Sichtungen umgehend dem Seltisberger ...
Wie im aktuellen Gemeindeanzeiger von Seltisberg gemeldet wird, wurde im vergangenen Monat im Dorf ein Waschbär gesichtet. Die Gemeinde ruft die Bevölkerung dazu auf, die dämmerungsund nachtaktiven Tiere keinesfalls zu füttern und Sichtungen umgehend dem Seltisberger Jagdaufseher zu melden. Als invasive Art stellt der Waschbär eine potenzielle Gefahr für die heimische Fauna dar und kann Krankheiten übertragen. Aus diesem Grund ist er in der Schweiz ganzjährig jagdbar. Um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, muss die Population überwacht und gesichtete Tiere entnommen werden. In diesem Jahr meldete das Amt für Wald beider Basel bereits 26 Sichtungen, davon 24 im Baselbiet, wie die «bz» berichtete. Ursprünglich stammen diese Tiere aus Mittel- und Nordamerika. In den 1930er-Jahren wurden sie in Deutschland illegal ausgesetzt, und seit den 1970er-Jahren treten sie auch im Schweizer Grenzgebiet zu Deutschland auf. Ein bedeutender Meilenstein war 2020, als in Kaiseraugst erstmals Nachwuchs in der Schweiz nachgewiesen wurde. lug.