Florence Brenzikofer (Grüne) zeigt ebenfalls Interesse
je. Nun ist klar: Die SVP will bei der Regierungsratswahl am 26. Oktober mitmischen und eine eigene Kandidatur für die Nachfolge von Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP, Hölstein) ins Rennen ...
Florence Brenzikofer (Grüne) zeigt ebenfalls Interesse
je. Nun ist klar: Die SVP will bei der Regierungsratswahl am 26. Oktober mitmischen und eine eigene Kandidatur für die Nachfolge von Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP, Hölstein) ins Rennen schicken. Dies hat die Parteileitung einstimmig beschlossen, wie sie am Dienstagabend mitteilte. Damit tritt die SVP – zumindest im ersten Wahlgang – auch gegen die FDP an, also gegen eine ihrer bürgerlichen Partnerinnen.
Die Parteispitze um Präsident Peter Riebli verweist auf die Stellung der SVP als wählerstärkste Partei im Kanton und legitimiert damit ihren Anspruch auf den Sitz des Freisinns. Es dürfte der SVP aber auch darum gehen, Kandidatinnen und Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen in zwei Jahren aufzubauen und diese bekannter zu machen.
Im Fokus stehen dabei die Landratsmitglieder Matthias Liechti (Rümlingen) und Caroline Mall (Reinach). Diese beiden schlägt die Parteileitung der Basis zur Nomination vor. Reto Tschudin (Lausen), einem anderen aussichtsreichen Kandidaten, kommt das Landratspräsidium in die Quere. Ob Liechti oder Mall – wer ins Rennen geschickt wird, entscheiden die Parteimitglieder am 14. August in Frenkendorf.
Aufgemischt wird der Wahlkampf nicht nur durch SVP, GLP und SP, die neben der FDP jeweils eine Kandidatur stellen dürften, sondern überraschend auch durch die Grünen. Die Partei erwägt eine eigene Kandidatur und führt dazu Gespräche. Mit Nationalrätin Florence Brenzikofer hat sich in dieser Woche ein prominentes Parteimitglied ins Spiel gebracht. Gegenüber «OnlineReports» bekundete die Oltingerin ihr Interesse an der Nachfolge von Bildungsdirektorin Gschwind.
Damit zeichnen sich insgesamt fünf Kandidaturen ab: je zwei von linker (SP, Grüne) und rechter Seite (FDP, SVP) sowie eine aus dem Zentrum (GLP, Sabine Bucher). Spannung ist garantiert – und ein zweiter Wahlgang wohl auch.