Zum Artikel «Wer in Frieden lebt, schläft ohne Angst» in der «Volksstimme» vom 26. Juni, Seite 2
Wir hören immer wieder: Die Schweiz müsse Europa «mitgestalten», sich enger anbinden und die bilateralen Abkommen ausbauen. Doch was heisst das ...
Zum Artikel «Wer in Frieden lebt, schläft ohne Angst» in der «Volksstimme» vom 26. Juni, Seite 2
Wir hören immer wieder: Die Schweiz müsse Europa «mitgestalten», sich enger anbinden und die bilateralen Abkommen ausbauen. Doch was heisst das wirklich?
Fakt ist: Wer mitgestalten will, muss souverän bleiben. In Brüssel haben wir nichts zu sagen – wir übernehmen nur, was andere entscheiden.
Die bilateralen Abkommen? Ein schleichender Weg in die EU. Personenfreizügigkeit, automatische Rechtsübernahme – wir verlieren Kontrolle über Zuwanderung, Gesetze und unseren Arbeitsmarkt. Forschungsprogramme? Die Schweiz kann auch ohne Milliardenbeiträge an die EU Spitzenforschung betreiben. Und Tierversuche oder Pharma-Exzesse brauchen wir dafür nicht.
Grenzgänger? Über 47 000 täglich. Sie verstopfen Strassen, treiben Mieten hoch, belasten unsere Umwelt. Das ist kein Fortschritt – das ist Ausnutzung.
Und Europa selbst? Die EU steckt in einer Dauerkrise. Schulden, soziale Spannungen, ein Bürokratiemonster. Das ist kein Modell für die Schweiz. Wir sollten unsere Eigenständigkeit bewahren, nicht in fremde Krisen hineingeraten. Die Schweiz bleibt stark, weil sie unabhängig ist. Mehr Europa heisst weniger Schweiz.
Sagen wir gemeinsam: Nein zum schleichenden EU-Beitritt – Ja zur Eigenständigkeit!
Gabriella Itin, Pratteln