Die Gesundheitskommissionen des Baselbieter Landrats und des Basler Grossen Rats kritisieren die Gesundheitspolitik und vor allem die Spitalplanung ihrer Regierungen. Der Staatsvertrag betreffend Gesundheitsversorgung werde in zentralen Punkten nicht erfüllt, schreiben sie in einem ...
Die Gesundheitskommissionen des Baselbieter Landrats und des Basler Grossen Rats kritisieren die Gesundheitspolitik und vor allem die Spitalplanung ihrer Regierungen. Der Staatsvertrag betreffend Gesundheitsversorgung werde in zentralen Punkten nicht erfüllt, schreiben sie in einem gemeinsamen Communiqué, das gestern versandt wurde. In erster Linie werden die Regierungen und insbesondere die Gesundheitsdirektoren beider Kantone aufgefordert, die Vorgaben für eine gemeinsame Gesundheitsregion ernst zu nehmen und ihre Spitäler dazu anzuhalten, die Angebote besser aufeinander abzustimmen. Die Kommissionen nehmen Bezug darauf, dass die beiden Grossspitäler der Kantone, das Universitätsspital Basel-Stadt und das Kantonsspital Baselland, vor «gewaltigen Herausforderungen» stünden, ihre Bauten zu erneuern. Beim Klinikum 2 und 3 in Basel ist von Milliardenbeträgen die Rede. Beim Bruderholzspital im Kanton Baselland geht es um einen noch nicht festgesetzten Betrag. sda.