Die Burgruine Neu Schauenburg wird saniert und öffnete Schaulustigen die Tore
bbu. Die Ruine Neu-Schauenburg gewährte am Samstag seltene Einblicke: Bei strahlendem Sommerwetter öffneten die Archäologie Baselland, die Stiftung Ruine Neu Schauenburg und ...
Die Burgruine Neu Schauenburg wird saniert und öffnete Schaulustigen die Tore
bbu. Die Ruine Neu-Schauenburg gewährte am Samstag seltene Einblicke: Bei strahlendem Sommerwetter öffneten die Archäologie Baselland, die Stiftung Ruine Neu Schauenburg und die Standortgemeinde Frenkendorf von 9 bis 15 Uhr das sonst verschlossene Burgtor.
Rund 230 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, das historische Gemäuer aus nächster Nähe zu erleben.
Auf geführten Rundgängen informierten Fachleute an fünf Posten über Geschichte, Archäologie, Bau- und Sanierungstechnik sowie die künftige Pflege der Ruine. Besonders gefragt waren die Führungen über Gerüste entlang der Ringmauer, wo nicht nur die aufwendigen Maurerarbeiten, sondern auch die gezielte Bepflanzung der Mauern zu bestaunen war.
Burgfelsen als Lebensraum
«Ruinen und Burgen haben in unserem Kanton einen hohen Stellenwert. Sie sind nicht nur baukulturelles Erbe und wichtige Zeitzeugen unserer Erinnerungskultur, sondern auch Orte der Freizeit und der Sehnsucht. Deshalb müssen sie auch sicher sein», betonte Christoph Reding, stellvertretender Kantonsarchäologe Baselland.
Ein Anliegen der Stiftung ist zudem, ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Stiftungspräsidentin Renata von Tscharner – am Samstag verhindert – verweist immer wieder darauf, dass der Burgfelsen eine wertvolle ökologische Klippe bildet. Er bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum.
Auch das verwendete Baumaterial fand Beachtung: Neben Laufentaler Kalkstein kommen weitere regionale Natursteine zum Einsatz. Wer nicht an einer Führung teilnahm, konnte den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen. Für das leibliche Wohl sorgte der Verein Berghof Events mit einem kulinarischen Angebot, das den Anlass abrundete.