Nach dem Feldgottesdienst versammelte sich auf dem Schulhausplatz eine beachtliche Anzahl Teilnehmende für den Bannumgang. Bürgerratspräsident Roland Hochuli bezeichnete den Banntag in seiner Begrüssung als «Ausdruck von Verbundenheit mit unserer Gemeinde». Begleitet ...
Nach dem Feldgottesdienst versammelte sich auf dem Schulhausplatz eine beachtliche Anzahl Teilnehmende für den Bannumgang. Bürgerratspräsident Roland Hochuli bezeichnete den Banntag in seiner Begrüssung als «Ausdruck von Verbundenheit mit unserer Gemeinde». Begleitet von den ersten krachenden Schüssen der Banntagsschützen und den Klängen des Musikvereins setzten sich die Rotten «Nord», «Süd» und «Familien» mit ihren mit mehrheitlich Frühlingsblumen geschmückten Hüten gemeinsam in Richtung Kirche in Bewegung.
Dank des sonnigen Wetters stand das Stimmungsbaromater unter den Teilnehmenden auf «hoch». Die Banntagsschützen blieben unter sich und gingen mit einigem Abstand von den Rotten ihrer Wege: «Wir möchten nicht, dass die Kinder und die Tiere unter dem Schiesslärm leiden», erklärte dazu Bürgerrats-Vizepräsident Aldo Bertschi. Auf dem «Chapf» trennten sich die Rotten, jede angeführt von einem Fahnenträger.
Eine Besonderheit des Bannumgangs in Bubendorf ist die Familien-Rotte, auch «Kinderwagen-Rotte» genannt. Diese benötigte für ihre Strecke über ausschliesslich geteerte Wege etwa anderthalb Stunden. Diese Route führte via Riedenrain, Morgental, Talhaus zum Waldfestplatz. Sie legte dabei auf etwa halbem Wege beim Schützenhaus eine längere Pause ein.
Mit erholten Füssen und kulinarisch gestärkt gab es dann am frühen Nachmittag ein Wiedersehen mit den beiden anderen Rotten und der Tambouren- und Pfeiferclique auf dem Waldfestplatz, wo in einem geselligen musikalischen Rahmen die urbane Verbundenheit weiter gepflegt wurde.
Sander van Riemsdijk