Einige Gedanken
Ich wuchs in Strengelbach (neben Zofingen) in einer Zeit auf, als noch keine Autos, geschweige denn Flugzeuge, unterwegs waren. Der Viehdoktor kam noch zu Ross und der Arzt im Einspänner vorbei. Von dieser Zeit ist mir ein Kindheitserlebnis in ...
Einige Gedanken
Ich wuchs in Strengelbach (neben Zofingen) in einer Zeit auf, als noch keine Autos, geschweige denn Flugzeuge, unterwegs waren. Der Viehdoktor kam noch zu Ross und der Arzt im Einspänner vorbei. Von dieser Zeit ist mir ein Kindheitserlebnis in Erinnerung geblieben, das ich bis heute nicht vergessen habe: Es wurde von einem «Luftschiff» gesprochen. In der Luft, ein Schiff? Das geht doch nicht.
Wir wohnten auf einer Anhöhe, und ich war draussen am Spielen, als plötzlich ein Ungeheuer über dem nahen Wald lautlos schwebte, unglaublich. Es steuerte in Richtung Olten und umkreiste ein paar Mal den Berg vom «Sälischlössli». Nachher flog es über den nächsten Hügel davon, zurück zu seinem Hafen. Es war ein Zeppelin, wohl auf dem Jungfernflug. Das war wohl der Anfang einer Forschung, die immer weiter geht und nicht aufzuhalten ist.
Kürzlich war der Naturpark wieder ein grosses Thema. Doch wenn man alles so richtig überdenkt, so merkt man, dass ja der ganze Erdball Kern eines mächtigen Naturparks ist. Alles Leben in und auf der Erde vermehrt sich auf dieselbe Art, es braucht beide Geschlechter, bei Menschen und Tier, was sehr wichtig für die Zukunft ist. Das Klima ist unterschiedlich, es hat wohl den grössten Einfluss auf die Erde. Es heisst auch immer wieder, die Luftverschmutzung sei sehr gross.
Wenn wir schmutzig sind, so waschen und duschen wir uns, was auch der Regen in der Natur macht, ganz, wie ein Unwetter eine richtige Dusche gibt. Wind und Stürme zerstreuen Grippeviren sowie auch Pollen, die niemand aufheben kann. Sie lassen sich in Häusern und Parks nieder, genau so wie in früheren Zeiten. Wenn im Winter der Schnee fällt, so bringt er dieselbe Wirkung wie der Frühlingsputz zu Hause. Hygiene ist gut, aber nur so weit, dass die Abwehrstoffe noch ihren Dienst leisten können.
Irma Weber, Ormalingen