Autobahnabschnitt wurde umfassend saniert
Nach vier Jahren enden in diesen Tagen die Bauarbeiten auf der A2 zwischen Sissach und Eptingen. Das Bundesamt für Strassen hat die wichtigsten Fragen zur Sanierung beantwortet.
Sander van Riemsdijk
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Autobahnabschnitt wurde umfassend saniert
Nach vier Jahren enden in diesen Tagen die Bauarbeiten auf der A2 zwischen Sissach und Eptingen. Das Bundesamt für Strassen hat die wichtigsten Fragen zur Sanierung beantwortet.
Sander van Riemsdijk
Wozu dienten aufwendigen Instandsetzungsarbeiten?
Astra: Der Autobahnabschnitt entsprach nicht mehr den Vorgaben und musste zum Teil ersetzt werden. Die Infrastruktur ist nicht unbegrenzt nutzbar.
Was waren die Ziele?
Ziele waren die Werterhaltung sowie die Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit der Infrastruktur durch bauliche Massnahmen. Zudem wurde der Streckenabschnitt den geltenden Vorschriften und Normen angepasst, wodurch die Verkehrssicherheit aufrecht erhalten bleibt. Die Erhaltungsmassnahmen sollten dafür sorgen, dass in den nächsten 25 Jahre keine Unterhaltsarbeiten im Abschnitt erforderlich sind.
Was für Arbeiten umfasste das Projekt?
Unter anderem Belagsarbeiten, also der Einbau von Flüsterbelag, und die Sanierung von Überführungen, Unterführungen und Brücken. Hinzu kommen die Instandhaltung von Lärmschutzwänden und verschiedene Verstärkungsmassnahmen.
Gab es unerwartete Probleme?
Auf der Nordseite des Tunnels Oberburg in Diegten müssen zusätzliche Schutznetze montiert werden.
Konnte der Verkehr trotz Baustellen flüssig gehalten werden?
Ausser in den Ferienmonaten Richtung Chiasso verlief der Verkehr mit 80 Stundenkilometern ohne nennenswerten Reisezeitverlust. Aus unserer Sicht wurden die Umleitungen auf die Hauptstrassen im Diegtertal korrekt ausgeschildert. Es ist leider unmöglich, alle Verkehrsteilnehmenden zufriedenzustellen.
Konnten die budgetierten Kosten im Bereich von 103 Millionen Franken eingehalten werden?
Ohne Teuerung sind 103 Millionen Franken korrekt. Die zum Teil massive Teuerung bei Stahl und Belag hat das Projekt jedoch um etwa 7 Millionen auf 110 Millionen Franken verteuert.
Wie fortgeschritten sind die Vorbereitungen für die Wildtierüberführung in Tenniken?
Das Teilprojekt sollte diesen Herbst zur Auflage ausgeschrieben werden.
Wie lautet die Schlussbilanz?
Die Zusammenarbeit mit den Planern, Unternehmern und angrenzenden Gemeinden verlief sehr gut und die Qualität war hoch. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.