Die Zahl der Grenzgänger vom Elsass und Südbaden in die Nordwestschweiz hat von 2012 bis 2022 um mehr als 13 Prozent zugenommen. Das ist der veröffentlichten Statistik der deutsch-französischschweizerischen Oberrheinkonferenz zu entnehmen. Aus dem Elsass pendelten 2022 ...
Die Zahl der Grenzgänger vom Elsass und Südbaden in die Nordwestschweiz hat von 2012 bis 2022 um mehr als 13 Prozent zugenommen. Das ist der veröffentlichten Statistik der deutsch-französischschweizerischen Oberrheinkonferenz zu entnehmen. Aus dem Elsass pendelten 2022 gemäss Statistik 36 000 Arbeitnehmende in die Nordwestschweiz, aus dem südbadischen Raum 36 800. Das entspricht im Zehnjahresvergleich einer Zunahme um 14 respektive 13 Prozent. Vom Elsass nach Südbaden pendelten 22 400 Grenzgänger, was einer Zunahme von nur einem Prozent gegenüber 2012 entsprach. Bei den Grenzgängerbewegungen handelt es sich um einen höchst einseitigen Pendelverkehr. Aus der Nordwestschweiz überquerten 2022 lediglich 400 Arbeitnehmende die Grenze nach Deutschland, den Arbeitsweg ins Elsass nahmen sogar nur 100 Personen auf sich. Die Grenzgängerbewegungen spiegeln auch die allgemeine Wirtschaftssituation in den drei Ländern wider. Als Vergleichswert wird unter anderem das Bruttoinlandsprodukt aufgeführt: Dieses lag 2022 in der Nordwestschweiz mit fast 79 000 Euro deutlich über denjenigen im Elsass mit 35 000 und im deutschen Baden mit 47 000 Euro. sda.