Dialoge im «Cheesmeyer»
vs. Unser Leben spielt sich im Spannungsfeld zwischen Macht, Ohnmacht und Allmacht ab. In einer vierteiligen Reihe nähert sich Psychoanalytikern Jannette Fischer im Gespräch mit geladenen Gästen und mit dem Publikum den ...
Dialoge im «Cheesmeyer»
vs. Unser Leben spielt sich im Spannungsfeld zwischen Macht, Ohnmacht und Allmacht ab. In einer vierteiligen Reihe nähert sich Psychoanalytikern Jannette Fischer im Gespräch mit geladenen Gästen und mit dem Publikum den unterschiedlichen Facetten des Machtthemas.
Nach den Themen «Frauenklöster und Medea» sowie «Machtbegriff aus feministischer Sicht» folgen zwei weitere Dialoge, die das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten werden.
Heute Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr: «Zwischen Freiheit und Unterwerfung». Können wir je frei sein, ohne uns zu unterwerfen? Der Neugeborene wird in die Welt geworfen und augenblicklich unterworfen. Die Macht der Sprache erfasst ihn, bevor er selbst einen Laut von sich geben kann. Eine Buchstabenfolge, die sein Name sein soll, wird ihm lebenslänglich eingeschrieben. Der Mensch ist unterworfen, noch bevor er das Licht der Welt erblickt. Wo öffnet sich der Raum der Freiheit, liegt er in der Unterwerfung oder hinter ihr? Mit Dana Sindermann, Philosophin und Wirtschaftsethikerin, Leiterin des Bereichs Wirtschafts- und Sozialethik an der Paulus Akademie in Zürich. Sie unterrichtet Philosophie an der Universität St. Gallen.
Sonntag, 23. November, 11 Uhr: «Stärke statt (Ohn-)Macht». Die Neue Autorität ist ein systemischer Ansatz, der Erziehungsverantwortliche darin unterstützt, präsent zu bleiben oder es wieder zu werden. Im Mittelpunkt steht die Handlungsfähigkeit von Erwachsenen, damit sie ihre Verantwortung für die Beziehungsgestaltung mit Kindern und Jugendlichen wahrnehmen können. Damit unterscheidet sich die Neue Autorität von Kontrolle, Durchsetzung oder Macht. Mit Ursula E. Brunner, Heilpädagogin, Organisationsberaterin und frühere Dozentin der «PH Bern».
Weitere Informationen unter www.cheesmeyer.ch