Angebot im Laufental hat sich bewährt – folgen weitere Regionen?
sda. Die Bevölkerung im Laufental kann das Angebot «Hospital at Home» weiterhin in Anspruch nehmen. Das Kantonsspital Baselland (KSBL) will das seit Mai bestehende Pilotprojekt ...
Angebot im Laufental hat sich bewährt – folgen weitere Regionen?
sda. Die Bevölkerung im Laufental kann das Angebot «Hospital at Home» weiterhin in Anspruch nehmen. Das Kantonsspital Baselland (KSBL) will das seit Mai bestehende Pilotprojekt unter dem neuen Namen «Spital zuhause» definitiv einführen, wie gestern mitgeteilt wurde.
Seit Bestehen des Angebots seien mehr als 100 Patientinnen und Patienten zu Hause behandelt worden.
Die positiven Rückmeldungen würden zeigen, dass die spitaläquivalente Behandlung zu Hause eine «echte, sichere und wirksame Alternative» zum stationären Aufenthalt sei. Das Angebot soll nun in der regionalen Versorgung weitergeführt werden.
Um das Angebot auszubauen, wird ab 1. Januar 2026 Severin Pöchtrager als leitender Arzt die medizinische Leitung von «Hospital at Home» im KSBL übernehmen. Die Bevölkerung aus dem Laufental kann sich zuhause oder in einem Altersheim behandeln lassen. Die Regierung hatte für die Leistung des Kantonsspitals Baselland bis maximal 460 000 Franken bewilligt.
Das Angebot richtet sich vor allem an die ältere Bevölkerung aus dem Laufental und entsteht in Zusammenarbeit mit der Klinik Arlesheim und der Spitex. Das Ziel ist es, dass die Patienten zuhause eine gleichwertige Behandlung wie im Spital erhalten können.
«Spital zuhause» ist Teil der Strategie von Gesundheitsdirektor Thomi Jourdan (EVP), der ambulante Behandlungen in der Medizin stärken will. Dazu zählen auch Gesundheitszentren, zum Beispiel im Oberbaselbiet. Mit den Massnahmen reagiert die Politik auch auf die Alterung der Gesellschaft.