Zum Artikel «Führungswechsel im Traditionslokal» in der «Volksstimme» vom 18. Juli, Seite 3
Kürzlich berichteten die Medien, im «Bad Eptingen» sei bereits wieder ein Wechsel in der Geschäftsleitung vollzogen worden. Doch es gab keine Fragen ...
Zum Artikel «Führungswechsel im Traditionslokal» in der «Volksstimme» vom 18. Juli, Seite 3
Kürzlich berichteten die Medien, im «Bad Eptingen» sei bereits wieder ein Wechsel in der Geschäftsleitung vollzogen worden. Doch es gab keine Fragen der Journalisten über die wahren und echten Hintergründe. Die Aussage der Verantwortlichen eine «unterschiedliche Auffassung der Geschäftsführung» habe zur Trennung mit Gastgeber Jakub Krol geführt, ist wohl mehr als billig und fadenscheinig.
Als regelmässige Gäste im «Bad Eptingen» haben wir seit dem Rückzug von Heinz Schwander und der Übernahme der Geschäftsleitung durch Jacub Krol keinerlei Veränderungen festgestellt («man wollte ja alles beim Alten behalten»).
Restaurant und Eventlokale waren und sind mittags und abends an sieben Tagen in der Woche fast immer ausgebucht, die zahlreichen Parkplätze lange vor Mittag und frühabends schon voll belegt. Die Qualität der angebotenen Speisen und Getränke war unverändert tadellos, das eingespielte Team in Küche und Service ist und bleibt einfach grandios.
Was soll nun das Ganze? Da kann man ja nur spekulieren. Mit dem grosszügigen Ausbau und der Erweiterung der Küche, dem Ausbau der Gaststube im Erdgeschoss, der neuen grossen Terrasse im Obergeschoss und dem vergrösserten Parkplatz sind Kosten entstanden, die nun möglichst schnell amortisiert werden müssen. Das beste Rezept für mehr Gewinn lautet immer: Chef feuern und Personal reduzieren, vielleicht gehen ein paar bewährte Kräfte auch von selbst. Will man seine langjährigen Stammgäste vergraulen und weghaben – dann weiter so!
Dazu wohl die Hoffnung, die treue Klientele schlucke das alles im wahrsten Sinne des Wortes. Man wird es sehen. Einen neuen Chef mit internationaler Erfahrung aus Mittelamerika benötigt das «Bad Eptingen» eigentlich nicht, warum auch, wenn «alles beim Alten bleiben soll».
Hans Vogt und Monique Juillerat, Liestal