Hochdotierte Kulturpreise verliehen
16.05.2024 Bezirk LiestalKanton würdigt das Kulturschaffen
vs. Die Baselbieter Regierung hat gestern Abend die diesjährigen Kulturpreise verliehen. Im «Elefantehuus» in Liestal wurden Anjali und Sumitra Keshava (Allschwil) mit dem Spartenpreis Tanz, Flavian Graber (Liestal) ...
Kanton würdigt das Kulturschaffen
vs. Die Baselbieter Regierung hat gestern Abend die diesjährigen Kulturpreise verliehen. Im «Elefantehuus» in Liestal wurden Anjali und Sumitra Keshava (Allschwil) mit dem Spartenpreis Tanz, Flavian Graber (Liestal) mit dem Spartenpreis Musik, Matthias Willi und Olivier Joliat (Allschwil) mit dem Förderpreis Film, und das «Kollektiv Palazzina» mit dem Förderpreis Kunst ausgezeichnet. Die Spartenpreise sind mit je 20 000 Franken dotiert, die Förderpreise mit je 15 000 Franken, wie die Regierung mitteilt.
Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger persönlich. Landratspräsident Pascal Ryf und Kulturratspräsident David Schönhaus hoben in ihren Ansprachen die Bedeutung der ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler für die Kultur im Kanton und darüber hinaus hervor.
Im neuen Veranstaltungslokal «Elefantehuus» kamen die Gäste aus Kultur, Gesellschaft und Politik ausserdem in den Genuss von kulturellen Darbietungen. Die Theaterschaffende Yüksel Esen zeigte einen Ausschnitt aus ihrem Soloprogramm «Und dann war ich nicht mehr». Zudem erlebte das Publikum die Uraufführung der Komposition von Evelyn und Kristina Brunner zum Strukturentwicklungsprozess «mini Tradition läbt», welche die beiden Musikerinnen gleich selber spielten.
Mit den Kultur-, Sparten- und Förderpreisen des Kantons Basel-Landschaft werden jährlich herausragende Leistungen im Bereich des zeitgenössischen Kunstschaffens sowie der Geisteswissenschaften honoriert. Die Verleihung von Preisen sei ein wichtiges Instrument der Kulturförderung, schreibt die Baselbieter Regierung: «Sie würdigen die Leistung der Akteurinnen und Akteure und motivieren sie zu weiterem Schaffen.» Den Preisträgerinnen und Preisträgern komme zudem eine wichtige Vorbildfunktion zu. Die Preise würden Massstäbe setzen und dazu beitragen, engagiertes und qualitativ hochstehendes Kulturschaffen zu fördern, so die Regierung in ihrer Mitteilung weiter.