Baute bleibt bis Ende Oktober stehen
ch. Die hölzerne Burg auf dem Zunzger Büchel, errichtet in einer Nachtund-Nebel-Aktion als Werbegag, war einer der Höhepunkte des letztjährigen Dorffestes. Und sie ist die markanteste Erinnerung an die ...
Baute bleibt bis Ende Oktober stehen
ch. Die hölzerne Burg auf dem Zunzger Büchel, errichtet in einer Nachtund-Nebel-Aktion als Werbegag, war einer der Höhepunkte des letztjährigen Dorffestes. Und sie ist die markanteste Erinnerung an die dreitägige Feier vom August vergangenen Jahres zum 700-jährigen Bestehen Zunzgens. Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen aus der Bevölkerung hatten sowohl die Erbauer als auch die Gemeinde ein Interesse daran, dass die der Burg im Gemeindewappen nachempfundene Baute nicht für die Ewigkeit, aber möglichst lange über das Dorffest hinaus stehen bleibt. Allerdings machte die Archäologie Baselland Anfang Jahr klar, dass die Konstruktion, die ohne ihr Wissen auf dem Büchel, einer historischen Stätte, errichtet wurde, zügig entfernt werde.
Dies wird, wie der Gemeinderat unlängst in der «Büchel-Zytig» mitteilte, erst ab November geschehen. Bis dahin könne der «majestätische und zweifelsohne perfekt zum Büchel passende Burgturm» in der verbleibenden Frühlings-, Sommer- und Herbstzeit noch genossen und bei Bedarf genutzt werden. Bis allerspätestens Ende 2024 werde der ursprüngliche Zustand des Büchels wiederhergestellt, heisst es weiter. Der Gemeinderat dankt in seinem Schreiben dem Erbauer-Team «für diese tolle Aktion und Aufwertung des Büchels».
Ein Team um den Zimmermann Martin Wüthrich schmückt den Büchel seit 2020 zur Weihnachtszeit jedes Jahr mit einer speziellen Konstruktion. Die Burg entstand ausserhalb dieser Reihe, und im vergangenen Advent wurde sie mit einem grossen grünen Adventskranz mit vier roten «Kerzen» gekrönt. Man darf gespannt sein, was sich die Konstrukteure im kommenden Advent Neues einfallen lassen.