Baselland darf sich über 66,7 Millionen Franken freuen
tho./sda. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat 2024 dank der guten Entwicklung an den Finanzmärkten einen Rekordgewinn eingefahren. Konkret weist sie nach provisorischen Berechnungen für das ...
Baselland darf sich über 66,7 Millionen Franken freuen
tho./sda. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat 2024 dank der guten Entwicklung an den Finanzmärkten einen Rekordgewinn eingefahren. Konkret weist sie nach provisorischen Berechnungen für das Gesamtjahr 2024 einen Gewinn von rund 80 Milliarden Franken aus (Vorjahr: -3,2 Milliarden Franken).
Dieser Erfolg ermöglicht erneut eine Gewinnausschüttung an die öffentliche Hand in Höhe von 3 Milliarden Franken. In den vergangenen zwei Jahren war nach schlechten SNB-Abschlüssen auf Ausschüttungen verzichtet worden. Von den 3 Milliarden Franken erhält der Bund 1 Milliarde, die verbleibenden 2 Milliarden werden auf die Kantone verteilt.
Laut einer Statistik auf der Website der Eidgenössischen Finanzverwaltung hat der Kanton Baselland Anrecht auf einen Anteil von rund 66,7 Millionen Franken. Einen warmen Geldregen aus Bern hatte Finanzdirektor Anton Lauber zwar erwartet, aber nicht ganz in dieser Höhe: Im Budget 2025 war er von einem SNB-Zuschuss von lediglich 45 Millionen Franken ausgegangen. Die nun knapp 22 Millionen Franken zusätzlich werden dazu beitragen, dass das Defizit in der Endabrechnung nicht ganz so hoch ausfällt: Der vom Landrat im Dezember bewilligte Voranschlag sah rote Zahlen im Umfang von 66,8 Millionen Franken vor. Gemäss dieser Zahlenbasis dürfte die Kantonsrechnung 2025 nun mit einem Minus von «nur» rund 45 Millionen Franken abschliessen.
Auch wenn die SNB gestern ein Rekordergebnis vermeldete, ist die Ausschüttung aufgrund geringerer Reserven der Bank von 3 Milliarden Franken an Bund und Kantone nicht rekordhoch: so flossen 2020 und 2021 jeweils 6 Milliarden. Baselland profitierte in beiden Jahren mit rund 135 Millionen Franken.