Erweiterung Verwaltungsverbund «Rü-Ki-Ze»
ch. Der seit 24 Jahren bestehende Verwaltungsverbund der Gemeinden Rünenberg Kilchberg und Zeglingen, – kurz: Rü-Ki-Ze – soll erweitert werden. Ab 2025 sollen sich Oltingen und Wenslingen dem ...
Erweiterung Verwaltungsverbund «Rü-Ki-Ze»
ch. Der seit 24 Jahren bestehende Verwaltungsverbund der Gemeinden Rünenberg Kilchberg und Zeglingen, – kurz: Rü-Ki-Ze – soll erweitert werden. Ab 2025 sollen sich Oltingen und Wenslingen dem Verbund anschliessen und damit die Einwohnerdienste, die Finanzverwaltung und Stabsdienste von der zentralen Verwaltung in Zeglingen erledigen lassen (die «Volksstimme» berichtete). Voraussetzung dafür ist, dass nicht nur die beiden neuen Anwärter, sondern alle fünf beteiligten Gemeinden zur Erweiterung des Verbunds Ja sagen. Die entsprechenden Gemeindeversammlungen finden in den kommenden Tagen statt.
Es beginnt Wenslingen am 3. September, gefolgt von Rünenberg (4. September), Kilchberg (5. September), Oltingen (9. September) und Zeglingen (10. September). Allen Gemeindeversammlungen wird der identische Vertrag vorgelegt, der nicht abgeändert werden darf. Sagt eine Gemeinde Nein, wäre der Ausbau des Verbunds zunächst vom Tisch. Der Vertrag müsste überarbeitet und nochmals allen Gemeinden vorgelegt werden. Davon ist eher nicht auszugehen: An einer Informationsveranstaltung vom Juni war keine grundsätzliche Opposition auszumachen.
Bei einem Ja bleibt Zeglingen der Sitz des Verwaltungsverbunds, das heutige Personal in Wenslingen und Oltingen wird also zügeln. Die Schalter in Oltingen und Wenslingen bleiben aber vorerst einmal wöchentlich geöffnet. Die Kosten für die Verwaltungsdienste werden anhand der Einwohnerzahl auf die Gemeinden verteilt, vorderhand bleiben diese für alle Gemeinden auf dem bisherigen Stand. Einsparungen sollen sich mittelfristig ergeben durch Synergieeffekte in den Bereichen Informatik und Telekommunikation, die Bündelung der Verträge sowie im Bereich des Personalaufwands durch Neuanstellungen nach Pensionierungen.