Landrätin Anita Biedert-Vogt (Muttenz) kritisiert das Frühfranzösisch in der Primarschule seit Längerem. Nun macht die ehemalige Lehrerin ernst: Mit einem parlamentarischen Vorstoss fordert die SVP-Politikerin, dass der Französischunterricht künftig erst in der ...
Landrätin Anita Biedert-Vogt (Muttenz) kritisiert das Frühfranzösisch in der Primarschule seit Längerem. Nun macht die ehemalige Lehrerin ernst: Mit einem parlamentarischen Vorstoss fordert die SVP-Politikerin, dass der Französischunterricht künftig erst in der Sekundarschule beginnt. Die Regierung soll aufgefordert werden, eine Vorlage auszuarbeiten, mit der auf Gesetzesebene festgelegt wird, dass auf der Primarstufe nur Englisch als Fremdsprache unterrichtet wird. Fünf Landräte und Landrätinnen der SVP, «Mitte» und GLP haben die Motion mitunterzeichnet. Biedert-Vogt weist darauf hin, dass beinahe die Hälfte der Schülerinnen und Schüler die Grundkompetenzen in Französisch bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit nicht erreiche. Im Vergleich dazu würden die Kinder in Englisch viel besser abschneiden. Französisch führt laut Biedert-Vogt häufig zu Frust und Demotivation. Eine Verschiebung auf Sekundarstufe 1 ermögliche den Kindern positive Erfahrungen mit dem Englischunterricht, um so mit grösserer Motivation an die zweite Fremdsprache heranzugehen. agr.