Zum Artikel «‹Exotic›-Verein muss Vollzeit-Pfleger anstellen» in der «Volksstimme» vom 31. Juli, Seite 3
Die Person, die eine Meldung beim Veterinäramt gemacht hat, hätte besser direkt mit dem «Exotic»-Verein Kontakt aufgenommen und ...
Zum Artikel «‹Exotic›-Verein muss Vollzeit-Pfleger anstellen» in der «Volksstimme» vom 31. Juli, Seite 3
Die Person, die eine Meldung beim Veterinäramt gemacht hat, hätte besser direkt mit dem «Exotic»-Verein Kontakt aufgenommen und auch seine Hilfe angeboten. Nun hatte der Verein ein wenig Pech, dass äussere Umstände dazu führten, dass am Kontrolltag die Volieren nicht optimal gereinigt waren. Der vom Verein hinzugezogene Tierarzt kürzte die beanstandeten Schnäbel und schnitt die Krallen zurück. Soweit wie nötig behandelte er die Vögel medizinisch. Ist dieser Tierarzt weniger kompetent als die Tierärztin vom Kanton? Denn nach seiner Bestandeskontrolle war es klar, dass die Tiere in einem sauberen und gepflegten Zustand seien. Nun zu den fraglichen Massnahmen des Amts. Der Bestand muss auf maximal 150 Vögel reduziert werden. Hier stellt sich die Frage: Was geschieht mit den anderen 177? Übernimmt die der Tierschutz, lässt man sie fliegen oder werden sie gekeult? Die 100-Prozent-Stelle eines ausgebildeten Tierpflegers ist für den Verein finanziell nicht tragbar. Die Gemeinde Sissach ist stolz auf ihre «Exotic», denn die Besucher kommen aus der ganzen Region. Kontrollen müssen sein, aber der Amtsschimmel wirft Fragen auf. Liebe Leser, der «Exotic»- Verein hofft auf eure Hilfe.
Liliane Pianta, Tenniken