Es ist schon bedenklich, wie passiv und desinteressiert eine mittlerweile grosse Gruppe von Bürgerinnen und Bürger sich bei Wahlen verhält. Wenn man bedenkt, dass zwei durchaus qualifizierte Kandidatinnen und ein Kandidat im Vorfeld einen intensiven Wahlkampf geführt ...
Es ist schon bedenklich, wie passiv und desinteressiert eine mittlerweile grosse Gruppe von Bürgerinnen und Bürger sich bei Wahlen verhält. Wenn man bedenkt, dass zwei durchaus qualifizierte Kandidatinnen und ein Kandidat im Vorfeld einen intensiven Wahlkampf geführt haben, ist diese Stimmbeteiligung alles andere als erfreulich. Wenn wir uns vor Augen führen, welche Anforderungen ein Regierungsamt mit sich bringt, dann können wir froh sein, wenn sich immer noch Frauen und Männer dafür zur Verfügung stellen. Die Bereitschaft, aktiver Teil unserer direkten Demokratie zu sein, schwindet, es sei denn – es geht um die Verwendung von Geldern.
Von den drei Kandidierenden stellen sich zwei für den zweiten Wahlgang zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass sich die Zahl der Wählenden mindestens verdoppelt, denn ein «anständiges» Bekenntnis ist für jede Kandidatin oder jeden Kandidaten auch ein würdiges Zeichen, wenn sie oder er von der Bevölkerung von Anfang an getragen wird.
Rolf Senn, Liestal