Das Gritt Seniorenzentrum weiht sein neustes Werk ein
Bewohnerinnen und Bewohner von Niederdorf und dem Seniorenzentrum Gritt sowie dessen Personal dürfen sich seit Mittwoch über eine attraktive neue Wegverbindung vom und zum Uferweg freuen.
Elmar ...
Das Gritt Seniorenzentrum weiht sein neustes Werk ein
Bewohnerinnen und Bewohner von Niederdorf und dem Seniorenzentrum Gritt sowie dessen Personal dürfen sich seit Mittwoch über eine attraktive neue Wegverbindung vom und zum Uferweg freuen.
Elmar Gächter
Längere Zeit war der direkte Zugang vom Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal zum Uferweg der Vorderen Frenke wegen der Arbeiten an der neuen Waldenburgerbahn unterbrochen. Seit vergangenen Mittwoch ist dies nun nicht mehr der Fall: Eine erwartungsfrohe Schar von Bewohnerinnen und Bewohnern des «Gritt» samt Personal wollten es sich nicht entgehen lassen, den neuen Fussweg zusammen mit den Projektverantwortlichen, Sponsoren und einer Vertretung des Gemeinderats Niederdorf einzuweihen.
In enger Zusammenarbeit zwischen der Zentrumsleitung und der Baselland Transport AG (BLT ) als eigentliche Hauptsponsorin ist eine Fusswegverbindung realisiert worden, die mit ihrer relativ sanften Steigung und dem asphaltierten Belag auch für das Befahren mit Rollstuhl und Rollator geeignet ist.
Zentrumsleiter Stephan Hall sprach an der kleinen Eröffnungsfeier von einem wichtigen Schritt für das Seniorenzentrum. «Mit diesem Weg, den wir jetzt in Betrieb nehmen dürfen, gewinnt unsere Institution noch zusätzlich an Attraktivität.» Er betonte, dass dieses Werk ohne die Mithilfe vieler Partnerinnen und Partner gar nicht möglich gewesen wäre. Er erwähnte neben der BLT die finanzielle Unterstützung von zwei Versicherungsgesellschaften, die aktive Rolle der Gemeinde beim Bewilligungsverfahren und nicht zuletzt den Verschönerungsverein, der zwei Ruhebänke aufstellen liess.
«Alle Wege führen zum Weiher»
Gespannt warteten alle auf das ganz besondere Highlight. Personal sowie Bewohnerinnen und Bewohner des «Gritt» waren im Vorfeld dazu aufgerufen worden, sich einen geeigneten Namen für den Fussweg zu überlegen. Aus einem ganzen Strauss von Vorschlägen hat sich die Zentrumsleitung für den Namen «Weiherwägli» entschieden. «Es führen nicht alle Wege nach Rom, aber bei uns alle zu unserem Weiher», so Stephan Hall. Er bezeichnete die neue Verbindung als willkommene Ergänzung des Wegnetzes, die den Weg zur WB-Station verkürze sowie zum Rundgang über den erneuerten Uferweg einlade.
«Gritt»-Mitarbeiterin Claudia Eichhorn hatte die Ehre, das Band jenes Weges zu durchschneiden, für den sie den Namen «Weiherwägli» vorgeschlagen hat. Es führt vom bestehenden Wegnetz des «Gritt» relativ sanft über zwei Kehren zum Uferweg am südlichen Dorfausgang von Niederdorf. Der Weg ist bei Dunkelheit durchgehend beleuchtet, eine Licht-Verschmutzung wird dabei aber weitgehend vermieden. Ausserdem ist auf der ganzen Länge ein Handlauf für die Sicherheit der Wegbenützenden angebracht.
«Dieses schöne Metallgeländer, von Mitarbeitern des Dietisbergs erstellt und montiert, war für uns klare Voraussetzung, um den schon seit ein paar Monaten bestehenden Weg zur Benützung freizugeben», hielt der Zentrumsleiter fest. Für den Unterhalt des Weges, der ganzjährig begehbar sein wird, ist das Seniorenzentrum zuständig.
Der Verschönerungsverein Niederdorf hat neben den Sitzbänken auch Nistkästen an der Wegstrecke aufgehängt. «Das Fundament für die Bänke haben wir von Dritten erstellen lassen, die übrigen Arbeiten erfolgten in eigener, ehrenamtlicher Regie», so Vereinsmitglied Paul Erzer. Über den neuen Weg freut sich auch Helene Koch, Gemeinderätin in Niederdorf. Dieser sichere und bessere Zugang zum Uferweg, der an schönen Tagen sehr gut frequentiert sei, bedeute für Niederdorf einen klaren Mehrwert.