Der Mittelstand ist das Rückgrat unseres Landes. Er arbeitet, zahlt Steuern und sorgt für Stabilität. Trotzdem wird er immer wieder stärker belastet. Die geplante kantonale Ergänzungsleistungs-Revision verschärft diese Entwicklung weiter. Wenn ältere ...
Der Mittelstand ist das Rückgrat unseres Landes. Er arbeitet, zahlt Steuern und sorgt für Stabilität. Trotzdem wird er immer wieder stärker belastet. Die geplante kantonale Ergänzungsleistungs-Revision verschärft diese Entwicklung weiter. Wenn ältere Menschen ihr Erspartes künftig doppelt so schnell aufbrauchen müssen, trifft das gerade diejenigen, die ihr Leben lang versucht haben, Verantwortung zu übernehmen und auf etliches verzichtet haben.
Schon heute kämpfen viele damit, steigende Versicherungsprämien-Kosten und Vorsorge unter einen Hut zu bringen. Die Revision schafft zusätzlich Unsicherheit und nimmt der Bevölkerung das Vertrauen in die Altersvorsorge. Wer spart, sollte nicht am Ende als Verlierer dastehen. Eine nachhaltige Politik braucht klare Regeln, verlässliche Rahmenbedingungen und echte Fairness gegenüber der arbeitenden Bevölkerung. Diese Vorlage erfüllt keines dieser Kriterien. Ich stimme deshalb Nein am 30. November.
Matthias Ritter, Diegten, Landrat SVP