Frauenfrühstück mit Musik
Sommerliche Frühstückstische erwarteten die 70 Teilnehmenden im Martinshof. Die Frauen stimmten sich bei einem Tischlied und heiterer Musik ein, gespielt von Anna Thür, Querflöte, und Urs Sollberger am Klavier. Es war ein lebhafter ...
Frauenfrühstück mit Musik
Sommerliche Frühstückstische erwarteten die 70 Teilnehmenden im Martinshof. Die Frauen stimmten sich bei einem Tischlied und heiterer Musik ein, gespielt von Anna Thür, Querflöte, und Urs Sollberger am Klavier. Es war ein lebhafter Austausch über Gott und die Welt während des feinen Frühstücks im grossen Saal. Die Referentin Mirjam Fisch fragte dann, was aus unseren Lebensplänen geworden sei: Sind wir glücklich verheiratet oder glücklicher Single? Mussten wir uns den riesigen Herausforderungen einer alleinerziehenden Mutter stellen? Schlagen wir uns mit unerfüllten Wünschen herum? Wie selbstbewusst stehen wir in unseren Schuhen als Hausfrau? Mirjam Fisch ermunterte mit Humor und Frische dazu, Talente jedweder Form zu achten und zu vertreten, in der Überzeugung: «Ich verkörpere etwas Wertvolles!»
Wenn wir in Sorgenkrisen geraten, können wir dafür sorgen, dass die Sorgen uns nicht auffressen. Gott lässt uns nicht im Regen stehen, sondern deckt uns einen Tisch «im Angesicht deiner Feinde» (sagt der gute Hirte im berühmten Psalm). Feinde? Will hier
heissen: eine mögliche Scheidung, Krankheit, Arbeitslosigkeit usw. Uns im «dunklen Tal» tragen zu lassen, stärkt unsere Widerstandskraft. «Achten wir mehr als auf alles andere auf unsere Gedanken, denn sie bestimmen unser Leben», rät Mirjam Fisch.
Krisen sind Gefahr und Gelegenheit zugleich. Es ist gut, dann Hilfe zu erfragen, einen Tag nach dem anderen zu leben. Oder nur «ziemlich glücklich» zu sein. Es hilft, zu sammeln, was gut ist. «Befürchten Sie das Beste!», gibt Mirjam Fisch mit auf den Weg. Wir dürfen viel erwarten vom Ja Gottes zu uns. Auch unsere Kinder werden von Gott durch ihr Leben begleitet. Er ist dann auch ihr Hirte, darauf lässt sich vertrauen. Dann werden die Hände frei. Dann ist auch der Blick freier dafür «was möglich ist». Der Schlussapplaus war kräftig und warm.
Claudia Roche, für das Team Frauenfrühstück im Martinshof, Liestal